1,3 Millionen Euro-Investition: Graz bekommt erstes Stadtbootshaus

Natur und Spaß pur: Das neue Stadtbootshaus wird 2021 fertiggestellt werden. | Foto: Kuess Architektur ZT - Visualisierung Renderpohl
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  • Natur und Spaß pur: Das neue Stadtbootshaus wird 2021 fertiggestellt werden.
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Stadtspitze präsentierte neues Projekt, das am Marburger Kai Treffpunkt für Sportler und auch Bevölkerung werden soll.

Nun ist es beschlossen, Baustart ist 2020: Das Stadtbootshaus am Marburger Kai in der Nähe des Andreas-Hofer-Platzes wird 2021, pünktlich zum ausgerufenen Sportjahr, nicht nur ein neuer Treffpunkt für Sportler, sondern auch für die Grazer Bewohner und Besucher. Vorgesehen ist ein Budget von rund 1,3 Millionen Euro.

Bühne frei für Sport in Graz

"Wir als kleines Haus schlagen mit diesem Projekt große Wellen", freute sich Sportstadtrat Kurt Hohensinner bei der Präsentation des neuen Projektes, das sowohl für Profisportler als auch für Amateure ein Ort sein soll, an dem man sich dem Wassersport hingeben kann. Gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Nagl, Stadtbaudirektor Bertram Werle, dem Präsidenten des steirischen Kanuverbandes Norbert Podany und der Architektin Nina Maria Kuess stellten sie die Details des Projekts vor.
Aufgrund des Murkraftwerkes schafft Graz wieder Platz für den Wassersport im Zentrum von Stadt. "Unser Ziel ist es, möglichst viele Grazer zu begeistern", sagt Bürgermeister Siegfried Nagl. Große Zustimmung gibt es auch von Stadtbaudirektor Bertram Werle, der sagt: "Es steckt besonders viel Herzblut und Kleinarbeit in diesem Projekt und womöglich werden wir künftige Weltmeister ernten."

Entscheidungsfällung

Um die Idee eines neuen Sporttreffs umzusetzen beziehungsweise zu planen wurden mehrere Architekten herangezogen. Die dazu beauftragte Jury entschied sich schlussendlich für das Konzept der jungen Architektin Nina Maria Kuess, die mit ihrer Idee einer neuen Attraktion in Graz die Ausschreibung für sich entschied. Warum genau dieses Projekt gewonnen hat, erklärt Juryvorsitzende Hemma Fasch: "Die Interpretation der Aufgabe als Hybrid, zwischen bloßer Überdachung mit der Möglichkeit, die Innenflächen großzügig in den Naturraum zu erweitern und beheizbaren Flächen changierend."

Das Konzept: naturschonend

Um die bereits vorhandenen Bäume entlang der Murböschung zu erhalten, überlegte sich die junge Architektin das Bootshaus schmal und lang zu gestalten. Dadurch solle auch die Murpromenade erweitert werden. "Das grüne Band der Mur soll weiterhin erlebbar und sichtbar bleiben", betont Kuess.
Im Erdgeschoß werden nicht nur die Kanus, Kajaks und die zwei Drachenboote untergebracht, ebenso werden sich auch der Kanu Club Graz und der Kajak Club Wikinger dort einquartieren. Dieses entstehende Vereinshaus solle ebenfalls Umkleidekabinen, Aufenthaltsräume sowie eine Teeküche beherbergen. Als Highlight wird es in diesen Räumen sogar eine Heizung geben, damit es auch bei niedrigen Temperaturen zum Verweilen einlädt. 

Viel Platz für alle

Aber nicht nur für die Sportler wird diese Idee umgesetzt, denn am Dach des Bootshauses entsteht, mit einer Fläche von 215 Quadratmetern, der "Murbalkon", der mit heimeligen Accessoires ausgestattet wird und zum Entspannen einlädt. Von dort aus kann man auch den Sportlern auf der Mur zusehen. Die ehemalige Murwärterhütte muss für dieses Projekt jedoch weichen.
Einer der vielen Befürworter dieses Projekts ist Norbert Podany, Präsident des steirischen Kanuverbandes. Er freut sich bereits sehr auf das neue Gebäude in Graz: "Es wird eines der schönsten Stadtbootshäuser Europas mit einem Kanuverband mitten im Stadtzentrum, was weltweit einzigartig ist."

Natur und Spaß pur: Das neue Stadtbootshaus wird 2021 fertiggestellt werden. | Foto: Kuess Architektur ZT - Visualisierung Renderpohl
Stolz auf das gemeinsame Projekt: Norbert Podany, Andrea Redi, Siegfried Nagl, Architektin Nina Maria Kuess und ihr Projektleiter Rene Märzendorfer, Kurt Hohensinner Bertram Werle und Michael Strömer (v. l.) | Foto: Stadt Graz/Fischer
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