Ferdinandeum umgebaut
Älteste Musik-Mittelschule Österreichs feierlich eröffnet

Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner, MS Ferdinandeum Direktorin Barbara Ogrisek, Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, VS Ferdinandeum Direktorin Veronika Purkarthofer, Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner. | Foto: Stadt Graz/Fischer
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  • Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner, MS Ferdinandeum Direktorin Barbara Ogrisek, Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, VS Ferdinandeum Direktorin Veronika Purkarthofer, Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner.
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Der Schulstandort Ferdinandeum wurde nach jahrelanger Umbauphase jetzt offiziell eröffnet. 

420 Jahre alt ist das Gebäude in der Grazer Innenstadt, das den Schulstandort Ferdinandeum – mit Volksschule und Mittelschule – beheimatet. Seit 2019 wurde dort umgebaut. Das Ziel: Volks- und Mittelschule räumlich entflechten und andere Erleichterungen für den Schulbetrieb umsetzen.

Die Neuerungen

Die Schule wurde durch einen Lift barrierefrei gestaltet und ein neuer Speisesaal gebaut. Als Herzstück der Neuerungen wird der neugestaltete Innenhof gesehen: Aufgrund einer Kooperation mit der Diözese Graz-Seckau darf die Schule den Garten des Priesterseminars nutzen. Im Volksschulhof setzt man ab sofort auf Bewegung mit Ballspielfeld, Boulderwand und Balancierstangen. Der Innenhof kann auch als Freiluftklasse genutzt werden. Im Mittelschulbereich laden Außenmöbel zum Verweilen und Pflanzgitter zum Garteln ein. Zusätzliche gibt's neue Baumpflanzungen, eine erdgeschossige Fassadenbegrünung und ein neues Regenwassermanagement. 

Die Kosten für den Umbau

Insgesamt kostete der Umbau der Volksschule und Mittelschule mit Musikschwerpunkt rund 2,1 Million Euro. Seit 1973/74 hat die Mittelschule Ferdinandeum, damals noch als "Hauptschule" bezeichnet, einen Musikschwerpunkt und ist damit die "älteste Musikhauptschule" in Österreich.

Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner bei seinem Besuch in der Schule.  | Foto: Stadt Graz/Fischer
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Andere Schul-Ausbau-Projekte in Graz

Seit 2014 wurden insgesamt 130 Millionen Euro in den Schulausbau investiert. Derzeit im Bau sind etwa eine neue Volksschule für den Bezirk Andritz und der rundumerneuerte Schulcampus Puntigam – bei beiden Projekten ist eine Fertigstellung im Herbst 2022 zu erwarten.
Bereits beschlossen ist der 2. Bauabschnitt der Volksschule Viktor-Kaplan, in Vorbereitung befindet sich der Schulcampus Reininghaus. Bereits fertiggestellt sind die neue Volksschule Leopoldinum in der Smart City, der Digital Campus Leonhard, die Verdoppelung der Volksschule Neuhart, der 2. Bauabschnitt der Volksschule Murfeld, der Umbau des Standorts Hirten/Fröbel, die Übersiedelung der Ellen Key in die Marschallgasse und die Einrichtung einer Krones-Expositur am Standort Brockmann.

Das sagt die Politik dazu

„Meine Vision ist, dass Graz eine Stadt ist, in der alle Kinder ihre Talente bestmöglich entfalten können“, erklärt Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP), „wir arbeiten laufend daran, dass es für unsere Kinder in dieser Stadt die besten Bildungschancen gibt. Deshalb investieren wir auch seit Jahren massiv in den Bildungsstandort.“ 
Bildungslandesrätin Juliane Bogner Strauß (ÖVP) ergänzt: „Kinder in ihrer Entwicklung bestmöglich zu fördern heißt nicht nur, Ihnen Zeit und Raum zu schenken, sondern mit ihnen Zeit und Raum jeweils neu zu erkunden. Ich danke für die architektonisch gelungene Neugestaltung, die Schüler:innen und Lehrende einlädt, ihren Lebensort Schule neu zu entdecken.“

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