Crossroads (fast) restmüllfrei

Ein interessanter Vergleich, der zeigt, was möglich ist, wenn etwas möglich wird.
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  • Ein interessanter Vergleich, der zeigt, was möglich ist, wenn etwas möglich wird.
  • hochgeladen von Rainer Maichin

Wozu dieser Beitrag?
Dieser Beitrag soll auf eine der einfachsten "Klimaschutzmaßnahmen", das richtige Mülltrennen, hinweisen.
Dieser Beitrag zeigt auch eindrucksvoll was möglich ist, wenn man es macht!

Eine beeindruckende Wende gab es in der zweiten Hälfte beim Crossroads Festival 2019 in Graz bei der Abfallentsorgung.
Während es in der ersten Hälfte noch "organisatorische" Probleme gab, lief es dann in der zweiten Woche fast perfekt ab.

Beinahe leere Restmülltonne

In der, für das Forum Stadtpark bereitgestellten, 1.100 Liter Restmülltonne dominierte Leere.
Siehe auch beigefügte Fotos. Meine Prognose:
"...Ich vertrete übrigens die Ansicht, dass es relativ leicht möglich ist, 120 statt 1.100 Liter Restmüll beim Crossroads Festival zu "produzieren"..." wurde sogar deutlich unterboten!
Den Füllstand in der Restmülltonne nach der zweiten Woche sehe ich bei etwa 6 Prozent, bzw. 65 Liter.

Danke für das vorbildliche Verhalten!

Heute wurde dann die fast leere Restmülltonne entleert. 

Biotonne plastikfei

Ebenso vorbildlich die Biotonne, es wurde kein Plastik in dieser entdeckt.

Weitreichende Folgen

Das hervorragende Beispiel dieser Woche sollte nun vielleicht auch von den Verantwortlichen vom Forum Stadtpark auch genutzt werden, um die 1.100 Liter Restmülltonne gegen etwas "Kleineres" auszutauschen. Der Beweis, was mit Mülltrennen möglich ist, wurde ja von Crossroads erbracht :-)
Die aktuellen jährlichen Müllgebühren für das Forum Stadtpark betragen 3.535.10 Euro.
Ein großer Teil davon könnte sicher irgendwo anders besser investiert werden. Ich bin jedenfalls schon gespannt wie es hier dann weitergehen wird.

10 Millionen Euro in Graz verschwendet

Aktuell werden durch schlechte Mülltrennung in Graz etwa 10 Millionen Euro pro Jahr bei der Müllgebühr verschwendet. Die Ökostadt Graz und zukünftig selbsternannte "Klima-Inovationsstadt Nummer Eins" ist hier in einem interessanten Gewissenskonflikt.
Wie gut darf die Mülltrennung sein, damit sich die bei einer guten Mülltrennung reduzierten Müllgebühren nicht "geschäftsschädigend" bei der "eigenen Firma" auswirken.

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