Sicherheit gewährleisten
Graz verstärkt 3G-Kontrollen
Trotz niedriger Infektionszahlen ist die Pandemie noch nicht vorbei: Das Gesundheitsamt Graz will auf Nummer sicher gehen und führt ab heute verstärkt 3G-Kontrollen durch. Bei der Aktion gehe es um Aufklärung, betont man. Strafen soll es erst bei wiederholten Verstößen geben.
Vielerorts würden die 3G-Regeln in letzter Zeit ein wenig zu "lax" gehandhabt, betont Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer: „Doch diese ist unsere einzige Chance, Lockerungen aufrecht und das Virus in Schach zu halten. Wer geimpft, getestet oder genesen in ein Lokal oder zum Friseur oder auf eine Veranstaltung geht, sollte auch die Sicherheit haben, dass er sich keinem Infektionsrisiko aussetzt." Um diese Sicherheit zu gewährleisten, werden ab heute sechs Mitarbeiter des Gesundheitsamts stichprobenartig kontrollieren, ob die Regeln eingehalten werden.
Man setzt auf Aufklärung
Dabei geht es nicht darum, Kunden oder Cafébesucher nach ihrem Impfpass zu fragen, sondern einfach vor Ort zu beobachten und bei Nichteinhaltung mit dem Besitzer zu sprechen. "Wir setzen auf Aufklärung", betont man im Büro Krotzer. Es gehe auf keinen Fall darum, gleich abzustrafen, viel eher hoffe man auf Kooperation. Gleichzeitig räumt Krotzer ein: "Bei gravierenden, wiederholten Verstößen können auch Strafen verhängt werden." Die sechs Mitarbeiter, die im Stadtgebiet unterwegs sein werden, stammen übrigens aus dem Contact Tracing. Dort sei im Moment vergleichsweise wenig los, dass man nun auch andere Aufgabenbereiche abdecken könnte.
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