Vier Exkursionen

Grazer Naturschutzbund erforscht die Grazer Bäche

An vier Exkursionstagen haben interessierte Grazer:innen die Möglichkeit die Fließgewässer der Stadt näher zu erkunden.

GRAZ. Wie geht es eigentlich den Grazer Bächen? Mit vier Exkursionen möchte Oliver Zweidick, Biologe beim Naturschutzbund, der Grazer Bevölkerung die 52 Fließgewässer der Stadt näher bringen. Dabei soll nicht nur aufgezeigt werden, wie der ökologische Zustand der Bäche aussieht und welche Tiere diesen Lebensraum bevölkern, sondern auch auf die Bedrohungen eingegangen werden.

„Viele der Grazer Bäche sind z.B. verrohrt und wenig sichtbar bzw. schwer zugänglich und werden daher von der Grazer Bevölkerung wenig wahrgenommen! Mit unseren Exkursionen möchten wir den faszinierenden Lebensraum Bach näher an die Grazer:innen bringen“
Andrea Pavlovec-Meixner, Regionalstellenleiterin Naturschutzbund Graz.

Handlungsbedarf

Die Grazer Bäche sind negativen Einflüssen, wie hartem Uferverbau, Wasserentnahme und Verunreinigungen unterschiedlicher Art ausgesetzt. Zweidick beklagt jedoch das Fehlen einer aktuellen Studie über ihren Zustand. "Nur so können wir sicherstellen, dass zielgerichtete Verbesserungsmaßnahmen gesetzt und die Grazer Bäche den seitens der EU vorgeschriebenen guten ökologischen Zustand erreichen", erklärt Zweidick. Entsprechende Gespräche sollen mit dem Land Steiermark sollen folgen.

Exkursionstermine

Die Exkursionstermine finden jeweils freitags um 15 Uhr statt und dauern etwa zwei Stunden. Teilnehmer:innen wird wasserfestes Schuhwerk oder Gummistiefel empfohlen. Eine Anmeldung unter office@naturschutzbundsteiermark.at ist erforderlich.

• 20. Mai: Ragnitzbach, Treffpunkt Parkplatz Racket-Zentrum
• 17. Juni: Stiftingbach; Treffpunkt Bushaltestelle Posthof/Stiftingtalstraße 
• 8. Juli: Mariatrosterbach; Treffpunkt Mariatroster Teich
• 12. August: Leonhardbach; Treffpunkt Brücke Zusammenfluss Stiftingbach-Ragnitzbach

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