Neu in Graz: SchloßbergMuseum sorgt für attraktiven Ort mit Geschichte(n)

Präsentieren das neue Projekt am Schloßberg: Bertram Werle (Stadtbaudirektor), Mario Eustacchio (Bürgermeister Stv.), Siegfried Nagl (Bürgermeister), Günter Riegel (Kulturstadtrat), Otto Hochreiter (StadtMuseum-Direktor), Albert Ejavec (studio WG3 ZT KG) und Christian Reschreiter(studio WG3 ZT KG). (von links) | Foto: Stadt Graz/Fischer
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  • Präsentieren das neue Projekt am Schloßberg: Bertram Werle (Stadtbaudirektor), Mario Eustacchio (Bürgermeister Stv.), Siegfried Nagl (Bürgermeister), Günter Riegel (Kulturstadtrat), Otto Hochreiter (StadtMuseum-Direktor), Albert Ejavec (studio WG3 ZT KG) und Christian Reschreiter(studio WG3 ZT KG). (von links)
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  • hochgeladen von Andrea Dettenweitz

Es geht in die Tiefe des Schloßbergs beim neuen SchloßbergMuseums, das ab Mai 2020 seine Pforten öffnen soll.

Der Uhrturm und die Liesl im Glockenturm sind wohl allen, die jemals in Graz zu Besuch waren, bekannt. Doch dass der Grazer Schlossberg weit mehr zu bieten hat, wird ab Mai 2020 im SchloßbergMuseum präsentiert.

Ein Ort des Ankommens

"'Ein Ort des Ankommens' hat den Grazerinnen und Grazern bisher gefehlt. Doch das soll sich jetzt ändern", hieß es bei der Vorstellung des Siegerprojektes, mit dem das Grazer Architekturbüro "studio WG3 ZT KG" den Wettbewerb für sich entscheiden konnte: Geplant ist eine zentrale Stelle, an der sich der Schloßberg selbst präsentiert um seine Geschichte(n) und Besonderheiten bestmöglich zu erzählen. Das Gesamtareal wird alle bereits bestehenden Gebäude, wie die Stall- oder Kanonenbastei, die Kasematten, das Feuerwächterhaus, den Kiosk, die Kanonenhalle und das Kanonierhaus, sowie weitreichende Freiflächen umfassen. Außerdem soll ein Aufzug errichtet werden, um alle Ebenen des Museums auch barrierefrei erreichen zu können. Großes Augenmerk wird auch auch die Kooperation zwischen dem SchloßbergMuseum und dem GrazMuseum als Muttermuseum am Fuße des Schloßbergs gelegt.
Um dieses Projekt möglichst naturnah gestalten zu können, wurde bei der Planung auch die Altstadtverständigenkommission (ASVK), das Bundesdenkmalamt, die Abteilung für Grünraum und der Naturschutz miteingebunden. "Der Schloßberg ist der Lieblingsort der Grazer, immerhin besuchen ihn jährlich fast 1,5 Millionen Menschen und das wollen wir fördern", erklärt Bürgermeister Siegfried Nagl.

Wundergarten als zentraler Aufenthaltsort

Als zentrale Verbindung zwischen Bastei und dem Schloßberggelände soll ein Kreisweg errichtet werden, um die starke Barriere dazwischen aufzulösen und somit die Wegführung für BesucherInnen zu organisieren.
Insgesamt soll das gesamte Museum auf vier Teilbereiche aufgespalten werden: Im Zentrum wird ein sogenannter Wundergarten, in dem die Tier- und Fabelwesen des Schloßbergs vorgestellt werden, errichtet. Dieser wird mit Bäumen bepflanzt um zum Verweilen und Entspannen einzuladen und soll somit zum zentralen Aufenthaltsort werden. In der Kanonenhalle wird der Blick auf Graz in unterschiedlichen Perspektiven in Szene gesetzt, das Kanonierhaus zeigt alle einstigen, derzeitigen und zukünftig geplanten Modelle des Schloßbergs und die Kasematten gewähren anhand eines Modells einen Einblick ins Innere des Berges. "Ukrainische Gefangene haben im Krieg die Stollen im Inneren des Berges errichtet. Daher freut es mich umso mehr, dass wir vor einigen Jahren mit einer ukrainischen Architektin zusammenarbeiten konnten um aus diesem 'Kriegsstollen' einen 'Kulturstollen' zu schaffen", berichtet Siegfried Nagl von der Begegnung bei der Eröffnung des Dom im Berg.
Der Startschuss für dieses Projekt soll bereits diesen Sommer fallen, damit das Museum, wofür insgesamt 2,6 Millionen Euro aufgewendet werden, auch pünktlich zu Muttertag, am 10. Mai 2020, eröffnet werden kann. Rund eine Million Euro stammen von einer Erbschaft einer Grazerin, die diese Summe für den Schloßberg zweckgewidmet hat.

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