Stadt Graz steuert mehr zur zur mobilen Pflege bei
Durch die erhöhte Zuzahlung der Stadt Graz zur mobilen Pflege profitieren Senioren weiterhin spürbar.
Vor über zwei Jahren fällte die Stadt Graz die wegweisende Entscheidung, die Zuzahlung zur mobilen Pflege nachhaltig zu erhöhen und so den Verbleib für Senioren im eigenen Zuhause länger zu ermöglichen.
„Für pflegebedürftige Grazer und Grazerinnen ist vor zweieinhalb Jahren eine merkliche Verbesserung erreicht worden“, erklärt Pflegestadtrat Robert Krotzer (KPÖ). Unabhängig vom Betreuungsausmaß sorgen Ausgleichszahlungen der Stadt dafür, dass den Betroffenen die Höhe der Mindestpension jedenfalls erhalten bleibt. Mit dem aktuellen Jahreswechsel ist sie von 917,49 auf 949,46 Euro gestiegen.
Pensionsanhebung inkludiert
„Normalerweise werden in Graz ja leider nur Gebühren und Tarife für die Bevölkerung Jahr für Jahr automatisch teurer. Hier ist es uns gelungen, eine Leistung der Stadt, die den Menschen zugutekommt, an die Pensionsanhebung zu koppeln“, freut sich Krotzer, der trotz der Zuzahlung eine Entlastung für das Stadtbudget sieht: Wenn Menschen länger zuhause bleiben können, ist das nicht nur gut für sie, sondern auch für die Stadtfinanzen. Ist jemand im Pflegeheim, kostet das die Stadt über 12.000 Euro pro Jahr. Für mobile Dienste fallen deutlich weniger Kosten an: nur etwa ein Achtel. „Die Entlastung ist also eine doppelte“, betont Krotzer: „für die Menschen – und für das Budget der Stadt“.
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