#blacklivesmatter
Straßensperren und Infos zur Demo in Graz
Auch in Graz findet am Samstag eine #blacklivesmatter-Demonstration statt. Wir haben wichtige Infos für Demo-Teilnehmer, Autofahrer und Öffi-Nutzer zusammengefasst.
50.000 Menschen gingen am 4. Juni auf Wiens Straßen, um gegen Rassismus und Polizeigewalt zu demonstrieren. Auch in die Menschenrechtsstadt Graz schwappt diese weltweite Protestbewegung über, so marschierten bereits am 3. Juni über 300 Grazer durch die Herrengasse.
Am Samstag, 6. Juni, veranstalten nun zahlreiche Grazer Organisationen, darunter die Kommunistische Jugend, die Sozialistische Jugend und die Grüne Jugend sowie die RosaLilaPantherInnen und die ÖH Joanneum, gemeinsam eine Demonstration, um gegen Rassismus und Polizeigewalt, beides gibt es laut Veranstaltern auch in Österreich, zu protestieren.
Demo-Route und Straßensperren
Start der Demonstration ist um 17 Uhr am Mariahilferplatz, die Teilnehmer werden dann über den Grieskai und den Andreas-Hofer-Platz, durch die Neutorgasse, Kaiserfeldgasse, Hans-Sachs-Gasse und Burggasse bis zum Freiheitsplatz marschieren.
Von 17.30 Uhr bis circa 18.15 Uhr kommt es deshalb zu Anhaltungen der Straßenbahnlinien 1, 3, 5, 6 und 7, der Buslinie 67 sowie möglicherweise zur Umleitung der Linie 30.
Auch mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen, wie es seitens der Polizei heißt: "Rund 1.000 Teilnehmer sind angemeldet, da diese aufgrund der Corona-Maßnahmen einen Meter Abstand halten müssen, wird es hier schon zu einem langen Demo-Zug kommen."
Neben der Einhaltung des Mindestabstands weisen die Veranstalter auch dringlich daraufhin, dass die Teilnehmer einen Mund-Nasen-Schutz tragen sollen.
„Wir demonstrieren diesen Samstag im Gedenken an George Floyd und die zahllosen weiteren Opfer von Polizeigewalt und Rassismus. Dabei vergessen wir nicht, dass auch die österreichische Exekutive Blut an ihren Händen hat. Marcus Omofuma, der während einer Abschiebung aus Österreich von drei Polizisten fahrlässig ermordet wurde, und Richard Ibekwe, der in einer Wiener Justizanstalt misshandelt wurde und starb, stehen stellvertretend für die Opfer auch hierzulande“, so Simon Gostentschnigg, Landesvorsitzender der Kommunistischen Jugend Steiermark (KJÖ).
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