VCÖ Mobilitätspreis: Grazer Projekte räumen ab

VCÖ-Auszeichnung für die Med Uni Graz: Anton Lang (l.), Ulla Rasmussen (2.v.l.) und Dietmar Schubel (ÖBB/2.v.r.) gratulierten H. Samonigg (3.v.l.) und seinem Team | Foto: Foto Frankl
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  • VCÖ-Auszeichnung für die Med Uni Graz: Anton Lang (l.), Ulla Rasmussen (2.v.l.) und Dietmar Schubel (ÖBB/2.v.r.) gratulierten H. Samonigg (3.v.l.) und seinem Team
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Die "Mobilitätswende voranbringen": Diesem Motto entsprechend wurden auch heuer wieder die VCÖ-Mobilitätspreise von Landesrat Anton Lang sowie VCÖ und ÖBB für besonders innovative Projekte vergeben. "Wir müssen in den nächsten Jahren weg vom Individualverkehr und die Bürger animieren, dass sie aufs Rad umsteigen oder mehr zu Fuß gehen", wird Lang deutlich. Der Klimawandel sei nämlich bereits mehr als deutlich spürbar, wie VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen deutlich machte. "Pro Jahr müssen wir ab sofort bis 2030 acht Millionen Tonnen CO2 einsparen. Das geht nicht mit einer einzigen großen Lösung, sondern mittels zahlreicher kleiner Projekte, um dieses Ziel auch tatsächlich zu erreichen." 

Mitarbeiter fahren öffentlich

45 steirische Projekte wurden im heurigen Jahr eingereicht, vier davon nun ausgezeichnet. Als Sieger ging der City Walk Weiz hervor: So hat die Stadt Weiz im Rahmen eines EU-weiten Projektes einen "Masterplan Gehen" erarbeitet und konkrete Maßnahmen für eine fußgängerfreundliche Straßengestaltung umgesetzt. Aus Grazer Sicht durfte unter anderem das Mobilitätsmanagement der Med Uni Graz jubeln. Ausgezeichnet wurde man für das Vorhaben, mehr Beschäftigte zu animieren, nicht mit dem Auto in die Arbeit zu fahren. Kern der Aktion ist dabei das Öffi-Jobticket, das die Mitarbeiter erhalten. "Damit können sie kostenlos mit den Öffis zur Arbeit fahren. Im Vorjahr wurden so 569 Jobtickets ausgestellt", bilanziert Rektor Hellmut Samonigg zufrieden. Für alle, die das Fahrrad als Fortbewegungsmittel gewählt haben, gab es 125 Euro pro Jahr in Form von Gutscheinen für ein Fahrradfachgeschäft. 

Radnetzstudie für Großraum Graz

Ausgezeichnet wurde neben der Firma Wenzel Logistics, die in Graz-Umgebung beheimatet ist und zahlreiche Fahrten gebündelt sowie einen großen Teil der Transporte auf die Schiene verlagert hat, aber auch eine umfassende Radnetzstudie, die Graz und zahlreiche Umlandgemeinden umfasst. Mittels GPS-Radverkehrsdaten soll ein strategisches regionsübergreifendes Radverkehrsnetz entwickelt werden. "Den Grundstock der Studie bilden Daten wie Wartezweiten, Routenwahl, Durchschnittsgeschwindigkeit und die meist befahrenen Strecken", erläutert Verkehrsexperte Kurt Fallast, der am Projekt ebenso mitarbeitet wie Bike Citizens, TU Graz und das Land Steiermark. Weitere Infos zu sämtlichen Projekten gibt es unter www.vcoe.at

VCÖ-Auszeichnung für die Med Uni Graz: Anton Lang (l.), Ulla Rasmussen (2.v.l.) und Dietmar Schubel (ÖBB/2.v.r.) gratulierten H. Samonigg (3.v.l.) und seinem Team | Foto: Foto Frankl
Als vorbildliches Projekt wurde die Radnetzstudie ausgezeichnet. Die Urkunde nahm stellvertretend Landesbaudirektor Andreas Tropper (r.) entgegen. | Foto: Foto Frankl
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