Laute Diskussion um Lärmbelästigungen
Gemeinderätin Elke Heinrichs will klare Vorgehensweisen bei Anzeigen von Lärm-pegelüberschreitung.
Die Konflikte zwischen Bewohnern und Gastronomiebetrieben gibt es schon lange. Wenn aber die Gesundheit gefährdet wird, weil die Lärmbelästigung nicht weniger wird, dann gibt es dringenden Handlungsbedarf.
Die WOCHE berichtete bereits im November und Dezember 2018 von den andauernden Lärmbelästigungen durch das Café Glockenspiel. In dieser Causa setzte sich auch Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer für die Mieter ein und wandte sich, so wie auch die Hausverwaltung, an die städtische Bau- und Anlagenbehörde.
Rubriken fehlen in Auflistung
"Es folgten Gespräche zwischen den beteiligten Personen, aber leider ohne Erfolg. Mittlerweile wurden sogar drei Mietverhältnisse gekündigt", erzählt KPÖ-Gemeinderätin Elke Heinrichs. Daher will sie im morgigen Gemeinderat von Bürgermeister-Stellvertreter Mario Eustacchio wissen, wie die Vorgehensweise bei Anzeigen von Lärmpegelüberschreitungen ist. "In der Beantwortung meiner Anfrage von September 2018 wird auf die Stadt-Website und die Rubrik 'Lärm! Was nun?' verwiesen, aber dort fehlen wichtige Hinweise", erklärt Heinrichs weiter. Demnach sei die dortige Liste von Lärmquellen nicht vollständig. "Man findet die Rubriken 'Lärm durch Gaststätten' und 'Lärm durch Veranstaltungen' nicht", so die Gemeinderätin. Daher will sie, noch rechtzeitig bevor die Gastgartensaison 2019 startet, wissen, welche Möglichkeiten lärmgeplagte Bewohner haben.
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