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20.000 Fans feierten Sturms Cup-Titel am Grazer Hauptplatz
Unglaubliche Stimmung, unsagbare Bilder und ein unvergesslicher Abend. Das hart umkämpfte Endspiel Sonntagabend, bei dem sich der Sportklub Sturm verdient mit 2:0 zum Cup-Sieger krönte, wird dem Grazer Publikum lange in Erinnerung bleiben. Ebenso wie die Titelfeier in der Grazer Innenstadt am 1. Mai 2023 – just am 114. Gründungstag des Traditionsklubs und dem ersten Todestag seines Jahrhunderttrainers.
GRAZ/KLAGENFURT. Es war eine Premiere der Sonderklasse. Erstmals in einem ÖFB-Cupfinale trafen mit Sturm Graz und Rapid Wien die beiden österreichischen Vereine mit dem größten Anhang aufeinander. So entlud sich auch die Stimmung im Klagenfurter Wörthersee-Stadion (offiziell: 28 Black Arena).
Beide Fanlager brannten sowohl stimmungsmäßig als auch wortwörtlich eine riesiges Feuerwerk ab. Die Strafkasse des ÖFB wird das freuen, Sturm jedenfalls egal sein – konnten sich die Grazer doch nach zwei Toren von Manprit Sarkaria mit einem 2:0-Erfolg zum österreichischen Cup-Sieger 2022/23 krönen. Nach 1995/96, 1996/97, 1998/99, 2009/10 und 2017/18 war es bereits das sechste Mal in der Klubgeschichte.
Titel-Jubel mit Tinnitus-Alarm
Nach Abpfiff: ausgelassene Stimmung bei den Fans des SK Sturm, die mit erhobenen Schal und Gert Steinbäckers "Steiermark" singend ihre Mannschaft feierten. "Mein erster Titel, ich bin wirklich sehr glücklich", war 'Man of the match' Manprit Sarkaria im Fernseh-Interview noch vor der Pokalübegabe nahezu sprachlos. Rapid-Kapitän Guido Burgstaller hingegen sichtlich enttäuscht: "Leider hatten wir den ein oder anderen Fehler dabei und den hat Sturm ausgenutzt. Man merkt, dass das ein zusammengespielter Haufen ist. Die lassen sich auf nichts ein. Aufgrund der zweiten Halbzeit war Sturm der verdiente Sieger."
Party am Grazer Hauptplatz
Praktischerweise war der Tag nach dem Cup-Triumph nicht nur der Jahrestag der Gründung des SK Sturm, sondern mit dem 1. Mai gleichzeitig ein Feiertag. So fanden sich am Montagnachmittag in der Grazer Innenstadt rund 20.000 Fans der Schwarz-Weißen ein, um mit Mannschaft, Betreuerteam, Funktionärinnen und Funktionären den fünften Cup-Titel zu feiern. Bevor es auf der Bühne am Hauptplatz losging, trug sich das gesamte Team bei einem Empfang mit Bürgermeisterin Elke Kahr ins Goldene Buch der Stadt ein.
Sturm-Präsident Christian Jauk nutzte die Gelegenheit, um nochmals für ein eigenes Stadion zu plädieren. Gedacht wurde außerdem Sturms Jahrhunderttrainer Ivica Osim, der genau vor einem Jahr verstorben war.
Der Spielverlauf zum Nachlesen:
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