Gratzei rettet Sturm ein Unentschieden
- hochgeladen von Norbert Konrad
Zunächst schien alles nach Plan zu laufen, denn Sturm begann das Spiel schwungvoll und ging nach einem Abwehrfehler der Mattersburger durch Kienast (12. Min.) in Führung, doch der überraschende Ausgleich durch Patrick Bürger (21. Min) brachte die Wende. Sturm kam völlig aus dem Konzept, die Aktionen wirkten planlos und führten vermehrt zu Abspielfehlern. In der 31. Minute wurde ein reguläres Tor von Bürger nicht anerkannt und die Fans wurden immer unzufriedener: "Wir wollen Sturm sehen!", schallte es aus der Nordkurve.
Nach der Pause dann gleich die nächste kalte Dusche für die Grazer. Kaum war das Spiel wieder angepfiffen, stellte Manuel Seidl in der 46. Minute auf 2:1 für die Burgenländer und Franco Foda reagierte. Er brachte Muratovic für Koch (58.) und Weinberger für Kainz (68.), aber diese personelle Umstellung änderte nichts an der Spielcharakteristik. Zu allem Überfluss sah Popkhadze die gelbrote Karte und musste in der 69. Minute unter die Dusche. Mit zehn Mann kamen die Grazer nach einem Foul an Marvin Weinberger zu einem Elfmeter, den Samir Muratovic trocken zum 2:2 Endstand verwandelte.
Mann des Abends war aber Sturm-Goalie Christian Gratzei, der seine Mannschaft durch einige Glanzparaden vor einer Niederlage rettete.
Alles andere als einen ruhigen Abend hatte auch Schiedrichter Hameter: 10 gelbe Karten, zwei Ausschlüsse und zwei aberkannte Tore belegen, dass es bei diesem Aufeinandertreffen ganz schön zur Sache ging.
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