Künstlerin "schwimmt" von Unterpremstätten nach Florida
Ágota Szendreis Atelier ist zwar klein, doch mit Crowdfunding soll es ganz groß werden.
Aktuell geht es um Donno, seines Zeichens Fisch Nummer 133. Fische sind die Welt von Ágota Szendrei, geboren in Ungarn, wohnhaft in Unterpremstätten und mit dem Kopf in der USA. Seit einem Jahr produziert die Künstlerin die Meeresbewohner aus Ton für ein riesiges Gesamtkunstwerk, eine sogenannte Installation, die aus vielen Fischen besteht. Und die soll dann in Florida hängen.
"Ich denke groß", sagt die alleinerziehende Mutter dreier Kinder, die auch ein Vorbild für andere Frauen sein will, hauptberuflich Kommunikationstrainerin ist und international als Künstlerin durchstarten will. "Deswegen habe ich das Crowdfunding-Projekt ins Leben gerufen. Ich kann nicht einfach vier Monate nur an meiner Installation arbeiten, ich muss ja auch Rechnungen bezahlen."
Der Gedanke: 50 Menschen beteiligen sich mit 500 oder 1.000 Euro. Die daraus geschaffene Installation wird ausgestellt und zum Beispiel an ein Hotel als Blickfang in der Lobby verkauft. Als Gegenleistung erhält jeder die Patenschaft für einen Fisch aus der ersten Serie und eine Gewinnbeteiligung. "Ich will international auftreten", sagt Szendrei deren Gesicht vor Enthusiasmus sprüht. "Ich glaube an dieses einzigartige Projekt, bin zielstrebig und will, dass das wirklich funktioniert." Deswegen werden die Fische auch nicht einzeln verkauft, weil alle für die Installation gebraucht werden.
Im August geht’s für Szendrei nach Florida, wo erste Gespräche mit Interessenten geführt werden. Verkauft werden soll das Kunstwerk nämlich heuer noch.
Das ist Crowdfunding und so können Sie mitmachen:
Mit dieser Methode der Geldbeschaffung lassen sich Projekte mit Eigenkapital versorgen. Die Kapitalgeber sind eine Vielzahl von Personen.
So machen Sie mit: Ágotas Crowdfunding-Video gibt es auf youtube und auf ihrer Homepage www.agotaswelt.at, weitere Informationen erhalten Sie auch auf Facebook.
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