"Heimweg-Telefon" für besseres Sicherheitsgefühl in Graz

Präsentierten das "Heimweg-Telefon": Alexander Lozinsek, Wolfgang Hübel, Claudia Schönbacher, Barbara Muhr und Mario Eustacchio. | Foto: Foto Fischer/Stadt Graz
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Graz hat’s – als erste Stadt Österreichs bietet die steirische Landeshauptstadt das "Heimweg-Telefon" an. Was darunter zu verstehen ist? Wer sich in den Nachtstunden am Weg nach Hause unsicher fühlt, kann ab 4. November unter der Telefonnummer (0316) 872-2277 anrufen und sich sozusagen am Heimweg begleiten lassen. "Das „Heimwegtelefon“ ist eine neue Serviceeinrichtung der Grazer Ordnungswache für den sichereren Nachhauseweg in den Nachtstunden", klärt der zuständige Stadtrat Mario Eustacchio auf.

Ordnungswache speziell geschult

Vorerst steht dieser Service am Freitag, Samstag und vor Feiertagen von 23 bis 3 Uhr zur Verfügung. Abheben wird eine Dame/ein Herr eines insgesamt 13-köpfigen, speziell geschulten Teams der Ordnungswache und solange mit dem Anrufer sprechen, bis dieser wohlbeahlten zu Hause angekommen ist "und im Notfall dann natürlich auch die Polizei verständigen wird", führt Sicherheitsmanager Wolfgang Hübel aus.
Das "Heimweg-Telefon" geht auf die Initiative von Gemeinderätin Claudia Schönbacher zurück. "Ich war selbst schon zweimal in der Situation, dass ich auf dem Heimweg erschrocken worden bin. Dann kam mir eben diese Idee, weil ich selbst weiß, dass man sich mit einem Handy am Ohr schon sicherer fühlt und eine ganz andere Körpersprache annimmt."

"Nummer ist schon eingespeichert"

Unterstützung kommt auch von den Holding Graz Linien, die dieses neue Service auf ihren Kanälen und auch in allen Bussen und Straßenbahnen bewerben wird. "Ich weiß selbst, wie unsicher man sich in der Nacht am letzten Stück des Heimwegs fühlen kann und hab mir deshalb die Nummer auch schon eingespeichert", sagt Vorständin Barbara Muhr. "Und natürlich begrüßen wir alle Maßnahmen für ein Mehr an Sicherheit."

Videoüberwachung wirkt

Bereits rendiert hat sich aus Muhrs Sicht die Installation von Videokameras in Bus und Bim. "Die Menschen fühlen sich durch die Videoüberwachung in Öffis sicherer." Und die Vorständin kann dies auch mit Zahlen untermauern: "Bis Mitte Oktober hat es heuer bereits 192 Polizeianfragen für Überwachungsvideos gegeben – daraus resultierten heuer bereits 135 Auswertungen, im Jahr 2015 waren es noch 125."

"Heimweg-App"

Mit dem "Heimweg-Telefon" hat die Stadt übrigens auch die "Heimweg-App" gelauncht. Diese App ist für Android und IPhone verfügbar und ist mit einer direkten Verbindung zum "Heimweg-Telefon", den wichtigsten Notrufnummern und hilfreichen Links (Stadtplan, Fahrpläne etc.) ausgestattet.

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