Kommentar
Scheinbar gleiche Behandlung ist auch nicht immer gerecht

Kommentar von Olga Seus/ Redaktion Harberg-Fürstenfeld (Symbolfoto) | Foto: Pixabay/ fotografierende
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Der Weltfrauentag am 8. März ist ein Tag, um über Geschlechtergerechtigkeit nachzudenken. Doch ist diese immer genau dann erreicht, wenn alle gleich behandelt werden? Ein Kommentar.

Am 8. März ist Weltfrauentag. Ein Tag, um auf Errungenschaften ebenso wie auf bestehende Ungleichheiten aufmerksam zu machen. So gibt es nach wie vor keine flächendeckende Lohngleichheit. Wo hingegen Gleichbehandlung zu herrschen scheint, ist die Medizin. Gut so? Nein, denn Forschungen haben ergeben, dass geschlechtsspezifische körperliche Unterschiede andere Symptome und Krankheitsbilder zur Folge haben. Die Ausrichtung des medizinischen Diskurses am männlichen Körper zeigt sich vor allem bei Krankheiten, die diesen nicht betreffen: Sie werden systematisch heruntergespielt, schwerer diagnostiziert, oft sogar tabuisiert.

Krankheiten und Schmerzsymptomatiken, die rei weiblich sind, werden oft heruntergespielt und tabuisiert. So werden auch Krankheiten wie etwa die Endometriose schwerer erkannt.  | Foto: piotr_marcinski/PantherMedia
  • Krankheiten und Schmerzsymptomatiken, die rei weiblich sind, werden oft heruntergespielt und tabuisiert. So werden auch Krankheiten wie etwa die Endometriose schwerer erkannt.
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Ich kenne zwei Endometriose-Fälle. Beide hatten, wie leider üblich, einen jahrelangen Leidensweg bis zur Diagnose, bis jemand erkannte, dass sie nicht überempfindlich, sondern krank sind. Um hier flächendeckend Abhilfe zu schaffen, bedarf es mehr als eines einzelnen Aktionstages. Doch dieser ist ein Anfang – findet übrigens auch die Frauen- und Mädchenberatungsstelle Hartberg-Fürstenfeld, wie Sie dem Artikel zum Gender Pain Gap entnehmen können.

Zum Hauptartikel:

Der Gender Pain Gap - Frauengesundheit im Fokus
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Krankheiten und Schmerzsymptomatiken, die rei weiblich sind, werden oft heruntergespielt und tabuisiert. So werden auch Krankheiten wie etwa die Endometriose schwerer erkannt.  | Foto: piotr_marcinski/PantherMedia
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