Kulturspaziergang durch Fürstenfeld
Kunstwerke der Wasser Biennale im Fokus

Initiator Günther Pedrotti, Künstlerin Alice von Alten und Gemeinderat Helmut Eder vor der Mariainsel in Fürstenfeld, die im Juni 2021 wieder bespielt werden wird.
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  • Initiator Günther Pedrotti, Künstlerin Alice von Alten und Gemeinderat Helmut Eder vor der Mariainsel in Fürstenfeld, die im Juni 2021 wieder bespielt werden wird.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Die Kunstwerke der Wasser Biennalen der vergangenen Jahre stehen im Fokus des Kulturspazierganges durch Fürstenfeld.

FÜRSTENFELD. "Gerade jetzt, wo aufgrund von Corona keine Veranstaltungen stattfinden dürfen und zahlreiche Freizeiteinrichtungen noch geschlossen haben, tut Abwechslung gut", weiß der Initiator der Fürstenfelder Wasser Biennale Günther Pedrotti. Gemeinsam mit dem Kulturreferat Fürstenfeld und dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum lädt er ein zum individuellen Kulturspaziergang durch Fürstenfeld. "Denn dort entstanden in den vergangenen Jahren im Rahmen der Wasser Biennale zahlreiche Kunstwerke namhafter internationaler Künstler, die es wert sind, auch weiterhin besucht zu werden", betont Pedrotti, dass jeder eingeladen sei die Kunstwerke auf "eigene Faust" zu entdecken.

Von der Maria Insel durch die Stadt

Als markanten Ausgangspunkt des kunstvollen Stadtspazierganges könnte der kleinste Fürstenfelder Stadtteil, die Mariainsel, gegenüber des Freibades Fürstenfeld gesehen werden. Jene Plattform, die dem häufigsten Naen der Region, nämlich Maria, geweiht wurde, wurde von Künstler Alfredo Barsuglia als Kunstobjekt als auch Ort für Performances für Kunst im Rahmen der Wasser Biennale 2018 kreiert. Ebenso als Ort der Performance gilt das Marmorsilo von Nicole Krenn, das im vergangenen Jahr in der Baumgasse eröffnet wurde. Neben dem Betonboot, das ebenfalls entlang der Feistritz zu finden ist und an die Schotter- und Sandgewinnung sowie -flößerei auf der Feistritz erinnert, macht die Kunsthalle/Kunstparzelle von Rudolf Brunner (Eröffnet 2014) das künstlerische Quartett komplett.

Eröffnungsfilm der Wasser Biennale goes Frankreich

Dass die Kunstperformances der Wasser Biennale auch international wirken, beweist unter anderem der Eröffnungsfilm der 7. Wasser Biennale 2020 von Filmemacher Wolfgang Franz, der gestern, 14. Feber 2021 im Zentrum für zeitgenössische Kultur in Nantes in Frankreich im Programm zu sehen war. "Die Wasser Biennale bringt aber nicht nur Kunstleistung und Image, sondern zahlt in die Stadt ein", betont Pedrotti, denn so hätten die sieben Wasser Biennalen nicht nur die Fördersummen seitens der Gemeinde in dreifacher Höhe als Ausgaben in der Wirtschaft rückgeführt, zusätzlich wurden Gelder in der Höhe eines Kulturbudgets von Fürstenfeld von außen in die Wirtschaft einbezahlt. Gerade wegen dieses großem Mehrwertes für die Stadt ist es dem Kulturreferat ein großes Anliegen auch weiterhin eine fruchtbare Kooperation zu pflegen", betont auch Gemeinderat und Kulturausschuss-Mitglied Helmut Eder. 

Ausblick Wasserbiennale 2021

Als erste Kunstperformance im heurigen Jahr wird "Shifting Territories" von der in Rudersdorf geborenen und in Wien lebenden Künstlerin Alice von Alten zu sehen sein. Als isolierter Raum wird sich die Mariainsel verhüllt in einem weißen Vorhang zeigen. "Es zielt auf die aktuelle Situation ab und auf die Gefühle, die viele aktuell verspüren", erklärt die junge Künstlerin. Doch dass die grenzen nicht starr sind, zeigt Von Alten durch die Möglichkeit, dass sich die Stoffbahnen von den Besuchern selbst verschieben lassen und so das eigene Maß an Verhüllung bestimmen.

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