"Too good to go"
App rettet Lebensmittel in der Oststeiermark vor dem Müll

- App-User können ein "Überraschungssackerl" bei Too-"Good to Go-Betrieben" in der Region reservieren, in dem sich verschiedene Artikel befinden, deren Haltbarkeitsdatum am gleichen Tag abläuft.
- Foto: Too Good to Go
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Betriebe in den Bezirken Hartberg-Fürstenfeld, Weiz und der Südoststeiermark wollen mit Hilfe einer App jeden Tag weniger Lebensmittel auf den Müll werfen.
OSTSTEIERMARK. Mindestens 760.000 Tonnen Lebensmittel werden in Österreich jährlich weggeworfen. Etwa die Hälfte davon in Haushalten, aber auch mehr als 100.000 Tonnen im Einzelhandel. Die Masse der Lebensmittel, die an soziale Einrichtungen weitergegeben werden, ist mit 7.000 Tonnen dazu vergleichsweise gering – aber sie steigt. Auch in den Bezirken Hartberg-Fürstenfeld, Weiz und der Südoststeiermark.

- Die Too Good-To-Go-App kann ganz einfach über den Apple-Store oder Google-Play Store downgeloaded werden.
- hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer
"To good to go"-App hilft
Eine neue App zur Lebensmittelrettung kommt langsam bei uns an. "Too Good To Go" heißt das dänische Start-up, das vor allem in europäischen Großstädten vertreten ist. In der Oststeiermark sind zahlreiche Supermärkte (u.a. Eurospar Fürstenfeld, Gleisdorf, Sparmarkt Mühldorf, Hofer Gleisdorf, Fürstenfeld, Feldbach und Bad Gleichenberg, Nah & Frisch Kirchberg an der Raab) mit dabei. Aber auch Gasthäuser und Heurige (BB1 in Leitersdorfberg, Rauers Sprössling in Bierbaum, Zur Hallenwirtin in Fürstenfeld, Genushandwerk in Gleisdorf, Bäckereien (wie etwa die Bäckerei Radl in Hartberg) und Fleischereien (Buchberger in Grafendorf, Hartberg und Pöllau) sowie Tankstellen und Rastattionen (Autogrill Arnwiesen) stellen ihre übrig gebliebenen Lebensmittel zu günstigen Preisen zur Verfügung.
Überraschungssackerl abholen
Über die Handy-App können sich die Menschen informieren, welche Betriebe mitmachen, und sich dann gleich ein Überraschungssackerl mit Lebensmitteln holen. Dieses ist dann zu einem Drittel des ursprünglichen Verkaufspreises erhältlich. Die Betriebe bekommen also noch etwas für genießbare Waren, die sonst (bei ähnlichem Aufwand) weggeworfen werden würden.
Täglich gibt es nur eine bestimmte Anzahl an Sackerl, die zur Verfügung gestellt werden. Hier gilt es, schnell zu sein und sich so rasch wie möglich sein Sackerl zu sichern. Auch das funktioniert via App. Einfach nur mit dem Smartphone kurz vor Ladenschluss in das Geschäft gehen, sein Sackerl abholen und ohne weiteren Kontakt sein Überraschungssackerl holen.
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