Veranstaltungsreihe
Weil jede Wendezeit auch Chancen birgt

Die Veranstalterinnen vom Magazin "Welt der Frauen" samt Referentinnen freuten sich über den großen Anklang, den die Veranstaltunsgreihe "Wendezeiten" beim Publikum in Hartberg fand.
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  • Die Veranstalterinnen vom Magazin "Welt der Frauen" samt Referentinnen freuten sich über den großen Anklang, den die Veranstaltunsgreihe "Wendezeiten" beim Publikum in Hartberg fand.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Die Veranstaltungsreihe "Wendezeiten" lockte interessierte 190 Frauen ins Maxoom Kino am Ökopark Hartberg.

HARTBERG. Berufseinstieg und Karriereplanung, Familiengründung und Work-Life-Balance, Wiedereinstieg und Berufsorientierung, Jobwechsel und Familienveränderung, Wechseljahre und Pflegeaufgaben: Das Leben jeder Frau birgt viele Zeiten des Wandels in sich. Wertvolle Informationen und Tipps für solche Wendezeiten gab es bei der gleichnamigen Veranstaltung von "Welt der Frau", die derzeit durch die Steiermark tourt und auch im Maxoom Kino am Ökopark Hartberg Station machte. Landesrätin Ursula Lackner freute sich dazu 190 Frauen zu begrüßen, die sich an dem Abend bei den Referentinnen einen Energieschub für herausfordernde Zeiten des Wandels holten. "Jede Wendezeit bringt auch enorme Chancen. Um sie konstruktiv zu nutzen, braucht es Mut, Offenheit und eine positive Lebenseinstellung", betonte Lackner.

"Teilzeit ist nicht gleich Teilzeit"

Christina Lind, Landesgeschäftsführerin des AMS Steiermark und Bernadette Pöcheim, Leiterin der Abteilung Frauen & Gleichstellung an der AK Steiermark sprachen in der Talkrunde mit Moderatorin Christine Haiden über die Themen "Wiedereinstieg nach der Geburt" und "Frauen in die Technik". Wichtig sei, so Lind, schon vor oder spätestens während der Karenz den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu planen. "Nur ein paar Stunden in Hilfstätigkeiten einzusteigen, davon können wir nur abraten", betonte Lind. Auch Teilzeit sei nicht gleich Teilzeit, dass zeige sich spätestens am Pensionskonto. "Denn für die Bemessungsgrundlage macht es einen großen Unterschied, ob ich pro Woche 15 Stunden oder 30 Stunden gearbeitet habe", so Lind.

"Wichtig ist, sich zu informieren"

Was Frauen tun können, um sich ihre Pension aufzustocken, verriet Katharina Krusch-Batruel von der Pensionsversicherungsanstalt. Besonders das Thema "Pensionssplitting" interessierte die Gäste. "Viele wissen gar nicht, dass es das gibt. 2018 gab es steiermarkweit bloß 45 Anträge", so Krutsch-Batruel. Dabei kann der erwerbstätige Elternteil Teile seiner Kontogutschrift an den Erziehenden übertragen. Jener Elternteil, der sich der Kindererziehung widmet, erhält dafür eine Gutschrift im Pensionskonto, diese kann bis zu 50 Prozent betragen, je nach Vereinbarung. "Damit soll der durch die Kindererziehung entstehende finanzielle Verlust zumindest teilweise reduziert werden", erklärt Krutsch-Batruel. Wichtig sei eigenverantwortlich zu agieren, sich nicht vor Fragen zu scheuen und sich über sämtliche Möglichkeiten zu informieren.

Umgang mit Wendezeiten

Über Mythen und Fakten in puncto Frauengesundheit klärte Ulla Sladek vom Frauengesundheitszentrum Graz auf, bevor Buchautorin und Ehrenbotschafterin der Rote Nasen Clowndoctors Barbara Pachl-Eberhart über ihren ganz persönlichen Umgang mit Wendezeiten und Zugänge zur Trauerbewältigung sprach.

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