Hahnenkammrennen 2022

Hahnenkamm-Ticker – Neues von den Rennen

Hier gibt's einen Kurz-Überblick über Neuigkeiten rund um die Hahnenkammrennen 2022.
KITZBÜHEL. Mit dem ersten Abfahrtstraining am Mittwoch, 19. Jänner, gab's den Auftakt für das heurige Renn-Wochenende. Die Hahnenkammrennen finden auch heuer mit starken Einschränkungen – Corona-bedingt – statt. Nur 1.000 Zuschauer dürfen pro Rennen auf der Tribüne Platz nehmen, Partys sind abgesagt, in der Stadt gibt es scharfe Kontrollen der Einhaltung der Corona-Regularien. Auch Rennläufer, Betreuer, Funktionäre und die Medien unterliegen einem strengen Covid-Protokoll.

Montag, 24. 1.

> Relativ ruhig verlief das Wochenende für die Rettungsdienst. Mehr dazu...
> Während des Hahnenkamm-Wochenendes (21. bis 23. Jänner) wurden in Kitzbühel vermehrt Kontrollen durch die Polizei in Hinblick auf die Einhaltung der Corona-Maßnahmen durchgeführt. Insgesamt gab es 42 Anzeigen. Mehr dazu ...

Sonntag, 23. 1.

> Die 2. Abfahrt – diesmal aus dem Original-Start – brachte einen Schweizer Doppel-Erfolg durch Beat Feuz und Marco Odermatt. Dritter wurde der Österreicher Daniel Hemetsberger, gefolgt von Matthias Mayer, der erneut Vierter wurde. Hier gehts zum Detail-Bericht zur 2. Abfahrt

Samstag, 22. 1.

> Wieder gab's eine anstrengende Nachtschicht für die Pistenarbeiter, die wegen der starken Schneefälle die Pisten (Ganslern, Streif) von "überflüssigem" Schnee befreien mussten. Auf der Streif geht die Arbeit unvermindert weiter.
> Alex Vinatzer führte nach dem 1. Lauf vor Clement Noel.  Bester Österreicher in der Zwischenwertung war Michael Matt als Elfter.
> Das ÖSV-Duo Michael Matt (4.) und Matthias Strolz (5.) verfehlte beim HK-Slalom knapp das Podest. Der Sieg ging an den umjubelten Briten Dave Ryding vor den beiden Norwegern Lucas Braathen und Henrik Kristofferson. Ryding schaffte damit den ersten Sieg für Großbritannien in einem Weltcuprennen. Der 2. Durchgang von von zahlreichen Ausfällen, darunter viele Schweizer, geprägt.Hier geht's zum Detail-Bericht zum Slalom

Freitag, 21. 1.

> Erste Abfahrt bestätigt, 9 Uhr Besichtigung; Entscheidung > Start 11.30 Uhr an der Mausefalle (wegen Wind im obersten Streckenteil).
> Lange sah es nach einem Podestplatz für Matthias Mayer (Ö) aus – letztlich wurde es der 4. Platz. Der Sieg ging an Aleksander Aamodt Kilde (NOR) vor Johan Clarey und Überraschungsmann Blaise Giezendanner (beide FRA). Zweitbester ÖSV-Mann war Daniel Hemetsberger auf Rang zehn. > Hier geht's zum Detail-Bericht zur 1. Abfahrt
> Der Kooperationsvertrag zwischen dem ÖSV und dem K.S.C. wurde über die Saison 2024/25 hinaus frühzeitig um fünf Jahre (bis inkl. 2029/30) verlängert.
> Wie bekannt wurde, kann Manuel Feller wegen einer Covid-Infektion nicht am Slalom bzw. seinem Heimrennen teilnehmen. Er hoffte nun auf die Teilnahme am Nightrace in Schladming. Feller dürfte sich nach dem Rennen in Wengen infiziert haben.

Donnerstag, 20. 1.

> 2. Abfahrtstraining (mit Start Alte Schneise): Auf verkürzter Strecke, bei Schneefall und Wind  war Christof Innerhofer (ITA) Schnellster, erneut war Matthias Mayer bester Österreicher (6.).
> Weiterhin herrscht Maskenpflicht in der Innenstadt, eine Außen-Gastronomie darf bis Sonntag nicht mehr stattfinden (nach dem Après-Ski-Video, wir berichteten).
> Der Host-Broadcasting-Sender ORF überträgt alle drei Rennen live in ORF 1 und via Stream in der ORF-TVthek (innerhalb Österreichs) sowie auch das Donnerstags-Training. 49 Kameras sind im Einsatz.

Mittwoch, 19. 1.

> Im ersten Abfahrtstraining lag Aleksander Aamodt Kilde (NOR) in Führung, Matthias Mayer (Ö) schaffte es auf Rang zwei.
> Marcel Hirscher ging bereits am Mittwoch und auch bei den folgenden Trainings- bzw. Renneinheiten als Vorläufer an den Start. Die PR-getriebene Aktion (für Hirschers Skimarke Van Deer, Anm.) sorgte für einiges Aufsehen.
> Beim 16. Juniors Race siegte das Team Tirol (siehe eigener Bericht dazu).
> Kritik übte HKR-Vermarkter Harti Weirather in einem TT-Interview an den Corona-Regeln. "Viele Verordnungen sind nicht nachvollziehbar" (u. a. Sperrstunde 22 Uhr, nur 1.000 Leute auf Tribünen und leeres (riesiges) Zielgelände etc.).
> Am Nachmittag wurde entschieden, das Programm aufgrund der Wettvorhersage – Tief "Ida" – zu ändern (Slalom am Samstag, 2. Abfahrt am Sonntag).
> Kritik kam von mehreren Athleten an der veränderten Rennlinie bzw. Kurssetzung am Hausberg (Traverse).
> In der Innenstadt herrscht beim BB-Lokalaugenschein gähnende Leere; so mancher kommentiert: "Tote Hose!"