Prellung: Mehr als blaue Flecken

Das Wichtigste bei einer Prellung ist Kühlen, Stabilisieren und Hochlagern. | Foto: Fotolia.com
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Eine Prellung, Zerrung oder Stauchung tut ganz schön weh. Denn die Verletzung schwillt an, um das geschädigte Gewebe herum tritt Blut aus. Gelenkflüssigkeit wird freigesetzt, es kommt zu einer Schwellung. "Das Wichtigste ist, die betroffene Stelle rasch zu kühlen. Kälte bewirkt, dass sich die Gefäße fest zusammenziehen, dadurch fallen Schwellung und Schmerzen weniger heftig aus", erklärt Dr. Ulrike Preiml, Wiener Ärztin für Allgemeinmedizin und Sportmedizin. Zu beachten ist: Wer eine Kompresse ins Gefrierfach legt, sollte diese nie gefroren direkt auf die Haut legen. Die Hautstelle könnte Erfrierungen davontragen. Was dagegen hilft: Ein Tuch zwischen Haut und Kompresse platzieren. Gegen die Schmerzen gibt es spezielle Wirkstoffe.

Stabilisieren der Stelle

Ein Druckverband erleichtert das Ruhigstellen, damit wird die betroffene Stelle fixiert, die Schmerzen gehen zurück. Das Hochlagern verbessert den Rückfluss des Blutes, somit wird auch die Schwellung vermindert. Wichtig ist es auch, Ruhe zu geben und sich hinzulegen.

Ringträger sollten aufpassen

Wer sich den Unterarm, den Oberarm oder die Finger prellt, sollte vorhandene Ringe sofort von den Fingern ziehen, da es durch die Schwellung der Gliedmaßen zu starken Einschnürungen kommen kann. Im Falle von Kopfverletzungen, Verletzungen am Auge oder von Blutungen am Unterschenkel sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Kopfverletzungen könnten eine Gehirnerschütterung auslösen. Blutungen im Unterschenkel (in der Nähe des Schienbeins) kommen sehr oft als Sportverletzungen im Fußball vor und können starke Schmerzen sowie Verhärtungen bewirken. Ohne ärztliche Behandlung sterben im Extremfall Muskeln im Schenkel ab.

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