Rauchmelder löste Alarm aus
Sechs Feuerwehren bei Brand in Gralla im Einsatz
Rund 100 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner wurden am Montagnachmittag zu einem Wohnhausbrand in Gralla alarmiert. Die Brandursache ist noch nicht bekannt, verletzt wurde niemand.
GRALLA. Es war niemand Zuhause, als am Montagnachmittag, dem 15. Jänner, in Obergralla ein Einfamilienhaus in Brand geriet. Doch der Alarm wurde durch einen Heim-Rauchmelder ausgelöst und so wurde der Hausbesitzer via Smartphone umgehend alarmiert. Dieser verständigte die Einsatzkräfte.
Rund 100 Feuerwehrleute aus sechs umliegenden Feuerwehren (Obergralla, Untergralla, Kaindorf an der Sulm, Neutillmitsch, Leibnitz, Seggauberg) standen im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Sie rückten mit gleich 17 Fahrzeugen aus und kämpften gegen die Flammen an. Kurz vor 17.30 Uhr konnte „Brand aus“ gemeldet werden.
Verletzt wurde niemand. Am Einfamilienhaus entstand jedoch Sachschaden in derzeit noch nicht bezifferbarer Höhe. Neben dem vorsorglich eingesetzten Roten Kreuz und der Polizei Leibnitz stand auch ein Bezirksbrandermittler der Polizei im Einsatz.
Akku als mögliche Brandursache
Wie sich im Laufe des Tages am 16. Jänner ergab, könnte der Brand durch einen Akku verursacht worden sein. Gemeinsam mit Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung in Steiermark führten Brandermittler des Bezirkes Leibnitz die Ursachenermittlung durch.
Der Brand dürfte in einem Abstellraum seinen Ausgang gefunden haben. Im Brandschutt konnten mehrere Akkus vorgefunden werden. Aufgrund einer möglichen Tiefenentladung bzw. eines Defektes dürften die Akkus in Brand geraten sein. Durch die starke Rauchgasentwicklung kam es zu einer erheblichen Beschädigung des gesamten Wohnhauses. Die Schadenshöhe steht derzeit noch nicht fest.
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