Energiesparen in der Schule
Volksschulen Wolfsberg und Gabersdorf sind Energiesparmeister

Energiefressern auf der Spur: Die Schülerinnen und Schüler der VS Wolfsberg | Foto: VS
3Bilder
  • Energiefressern auf der Spur: Die Schülerinnen und Schüler der VS Wolfsberg
  • Foto: VS
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Energiesparen macht Schule: Klimabündnis und Land Steiermark starten neuen Durchgang des Erfolgsprojektes „Energiesparen 50:50“ in 21 steirischen Schulen. Mit dabei sind auch zwei Schulen aus dem Bezirk Leibnitz.

LEIBNITZ. Die aktuellen Verwerfungen am Energiemarkt stellen große Herausforderung dar. Deswegen hat Landesrätin Ursula Lackner im Herbst die Energiesparoffensive des Landes Steiermark vorgestellt.

Nun geht das Land Steiermark den nächsten Schritt und bringt das Thema Energiesparen gemeinsam mit dem Klimabündnis in die steirischen Schulen. Unter dem Motto „Energiesparen 50:50“ machen sich die Schülerinnen und Schüler in 21 Schulen auf die Suche nach versteckten Energiefressern.

Das motivierte Energiesparteam der Volksschule Gabersdorf | Foto: VS
  • Das motivierte Energiesparteam der Volksschule Gabersdorf
  • Foto: VS
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Zwei Schulen im Bezirk Leibnitz

In den Volksschulen Wolfsberg im Schwarzautal und Gabersdorf trifft man seit kurzem Schülerinnen und Schüler in den Gängen, obwohl der Unterricht bereits begonnen hat. Es sind die Mitglieder des Energieteams, die mit Unterstützung des Klimabündnis Steiermark auf der Suche nach den versteckten Energiefressern sind. Warum sie das tun? „Um unsere Energieversorgung mittel- und langfristig abzusichern, muss uns die Energiewende gelingen. Aber auch kurzfristig müssen Schritte gesetzt werden. Denn: Jede Kilowattstunde, die erst gar nicht produziert werden muss, tut unserer Energie-Unabhängigkeit und der Umwelt gut“, leitet Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner ein.

Energiefressern auf der Spur

Gemeinsam mit dem Klimabündnis hat sie das Erfolgs-Projekt „Energiesparen 50:50“ mit doppelt so vielen Schulen wie bisher neu aufgelegt hat. Friedrich Hofer, Geschäftsführer des Klimabündnis Steiermark ergänzt: „Es ist faszinierend, mit wie viel Begeisterung die Schülerinnen und Schüler bei der Sache sind. Die Suche nach Energiesparmöglichkeiten ist wie ein Detektivspiel, und das Schöne ist, dass am Ende alle gewinnen“.

Großes Einsparungspotential

„Der letzte Projektdurchlauf zeigt: Bereits einfache Verhaltensänderungen aller Schulpartner:innen in Kombination mit geringen Investitionen bringen beachtliche Resultate hervor“, freut sich Lackner. So lag der Bestwert in punkto Energieersparnis im letzten Projektdurchlauf bei minus 24 Prozent. Insgesamt konnten 95.221 kWh Strom und 36 Tonnen CO2 eingespart werden.

Damit das auch in den nächsten Monaten gelingt, begleiten Expertinnen und Experten des Klimabündnis und des Umweltbildungszentrum, sowie die Energieberaterinnen und Energieberater des Landes das Schulprojekt. In mehreren Workshops werden die versteckten Energiefresser ausgemacht, Alternativen erarbeitetet und von den Schülerinnen und Schülern vorgestellt.

Parallel dazu erarbeiten die Schülerinnen und Schüler selbst Plakate und Materialien zur Bewusstseinsbildung unter ihren Mitschüler:innen. Ein Energiesprechtag mit Beratungsangebot für Pädagoginnen und Pädagogen sowie Eltern rundet das breite Angebot ab. Im Frühjahr 2024 liegen die – vermutlich schon heiß erwarteten – Einsparungsergebnisse vor.

Friedrich Hofer (Klimabündnis) und Landesrätin Ursula Lackner freuen sich, dass die Schülerinnen und Schüler mit so großer Begeisterung beim Energiesparen in der Schule dabei sind. | Foto: Land Steiermark/Purgstaller
  • Friedrich Hofer (Klimabündnis) und Landesrätin Ursula Lackner freuen sich, dass die Schülerinnen und Schüler mit so großer Begeisterung beim Energiesparen in der Schule dabei sind.
  • Foto: Land Steiermark/Purgstaller
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Win-Win-Win Situation

Das besondere an der 50/50-Methodik: Sie ist ein Anreiz, der zum Klimaschutz motiviert. Denn 50 Prozent der eingesparten Energiekosten gehen direkt an die Schulen, während die anderen 50 Prozent beim Schulerhalter (meist Gemeinden) verbleiben, der für die Energiekosten aufkommt.

„Das Besondere und Schöne am Energiesparprojekt 50/50 ist, dass alle Beteiligten profitieren: Die Schülerinnen und Schüler sowie Nutzerinnen und Nutzer der teilnehmenden Schulen lernen, wie sie an ihrer Schule mit einfachen Maßnahmen Energiesparen können, und die Gemeinde als Schulerhalter erspart sich Geld durch geringere Heiz- und Stromkosten. Vom ersparten Geld erhält die Schule wiederum die Hälfte als Belohnung. So leistet Energiesparen nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern macht auch Spaß und schont das Gemeindebudget“, so Friedrich Hofer abschließend.

Das könnte dich auch interessieren:

Klimaschutz und energiepolitische Arbeit ausgezeichnet

Neuigkeiten aus den Schulen im Bezirk Leibnitz
Energiefressern auf der Spur: Die Schülerinnen und Schüler der VS Wolfsberg | Foto: VS
Das motivierte Energiesparteam der Volksschule Gabersdorf | Foto: VS
Friedrich Hofer (Klimabündnis) und Landesrätin Ursula Lackner freuen sich, dass die Schülerinnen und Schüler mit so großer Begeisterung beim Energiesparen in der Schule dabei sind. | Foto: Land Steiermark/Purgstaller
Push- und WhatsApp-Neuigkeiten aufs Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram folgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren
Anzeige
Die Pokale in Form eines Fressnapfs.  | Foto: Fressnapf Österreich
1 4

Jetzt gleich bewerben
Tierisches Engagement und besondere Haustiere gesucht

Fressnapf möchte Projekte mit tierischem Engagement vor den Vorhang holen. Außerdem sucht Fressnapf nach dem Haustier des Jahres. Zu gewinnen gibt es tolle Preise! Du kennst eine tolle, tierische Initiative oder hast ein Haustier, das aufgrund seiner Geschichte etwas ganz Besonderes ist? Dann jetzt gleich Bewerbung einreichen - wir verraten dir, wie du mitmachen kannst! Mit der Initiative "Tierisch engagiert" fördert Fressnapf seit 2014 jedes Jahr einzigartige Projekte im ganzen Land. Im Rahmen...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten und einem kleinen Zubau erstrahlt der Buschenschank Stoff in Kitzeck im neuen Glanz.  | Foto: Stoff
51

Baureportage Weingut Stoff
Bester "Stoff" für alle Genießer in Kitzeck

Hereinspaziert: Nach umfangreichen Adaptierungsmaßnahmen erstrahlt das Weingut Stoff in Kitzeck im neuen Glanz. Ein Buschenschankbesuch wird hier zum besonderen Genuss für alle Sinne. KITZECK. Alles neu macht der Mai: Nach intensiven baulichen Maßnahmen beim Weingut, freut sich Familie Stoff in Kitzeck über den gelungenen Abschluss ihres Herzensprojektes. Mit viel Liebe zum Detail und dem klaren Ziel, den einzigartigen Charakter des traditionsreichen Buschenschanks zu bewahren, wurden seit...

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.