Gratulationen an Meister
Fußball-Ligastammtisch in Tillmitsch

Ernst Jahrbacher, Hannes Haller (Fußball College), Markus Gudenus (1. FC Leibnitz), STFB-Vize Wolfgang Josef Maier, Franz Schantl, Bgm. Walter Novak und Markus Fröhlich (Tillmitsch)  

  | Foto: Hartinger
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  • Ernst Jahrbacher, Hannes Haller (Fußball College), Markus Gudenus (1. FC Leibnitz), STFB-Vize Wolfgang Josef Maier, Franz Schantl, Bgm. Walter Novak und Markus Fröhlich (Tillmitsch)

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Der traditionelle Stammtisch der Fußballfunktionäre des Bezirkes Leibnitz fand diesmal in der Nunner Arena in Tillmitsch statt. Vertreter von 17 Vereinen blickten zurück auf die Herbstsaison. Franz Hartinger war für MeinBezirk vor Ort.

TILLMITSCH. Gleich zu Beginn gab es Gratulationen seitens des Steirischen Fußballverbandes (STFB) durch Vizepräsident Wolfgang Josef Maier und Ligastammtisch-Organisator Ernst Jahrbacher für den 1. FC Leibnitz zum Herbstmeistertitel in der Unterliga West (Obmann Markus Gudenus) und an die Vertreter der SG Tillmitsch/Fußballcollege Leibnitz - U 16 (Trainer Hannes Haller und Stefan Dörner) und der SG St. Veit/Siebing - U 14 zu den Meistertiteln in den Nachwuchs-Leistungsklassen und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga. Ebenso gratuliert wurde zum Vizemeistertitel in den Ligen: SV Wildon (Landesliga), USV Hengsberg (Unterliga West) und USV Siebing (Gebietsliga Süd).

Schmuckstück Nunner Arena

Bürgermeister Walter Novak berichtete über die Entstehung der neuen Sport- und Freizeitarena in Tillmitsch. Auf einem Grundstück mit der Größe von 30.000 m2 entstanden neben der Arena samt der notwendigen Infrastruktur (Technik auf dem neuesten Stand) auch ein Trainingsplatz und eine Stock- und Freizeithalle. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 5,3 Millionen Euro. Bauzeit: Knapp zwei Jahre. Durch die allgemeinen Preissteigerungen wurden die angestrebten Baukosten um rund 30 Prozent überschritten.

Regionalliga

USV Stein Reinisch Allerheiligen mit Problemen

Ehrenobmann Friedrich Holl erklärte die Probleme der Gallier, die die Herbstmeisterschaft der Regionalliga Mitte auf Rang elf von 16 Teams abschlossen: „Trainer Tomica Kocijan leistet sehr gute Arbeit. Nach Startproblemen konnten unsere Burschen 20 Punkte erkämpfen. Mit den Abstieg wollen wir aber nichts zu tun haben“. Verstärkungen sind im Winter keine geplant. Als Spieler für das Team der Herbstrunde nominierte Holl den Verteidiger Erik Derk und den Stürmer Marvin Hernaus.

Die vor einiger Zeit präsentierten Pläne für ein neues Stadion mussten zu den Akten gelegt werden, da das anvisierte Terrain im oberen Stiefingtal nicht mehr zur Verfügung steht.

Landesliga

Wildon, Tillmitsch und Heiligenkreuz jagen Leader Fehring

Spannend wie selten zuvor verlief die Meisterschaft in der Landesliga. TUS Teschl Heiligenkreuz Obmann Georg Obendrauf: „Eine echt geile Liga“. Die fünf Leibnitzer Vereine Gamlitz, Heiligenkreuz, Lebring, Wildon und Tillmitsch boten starke Leistungen und platzierten sich unter den Top-Zehn.

Obmann Gerhard Kurmann vom Vizemeister Wildon: „Nach Startproblemen (u.a. 0:4 in Köflach) holten wir nach sechs Runden mit Roland Spreitzer und Goran Mikolaj neue Trainer. Seitdem geht es bergauf. Rang zwei im Herbst ist die beste Platzierung unseres Vereines seit wir in der Landesliga spielen“. Wildon ist auf eigener Anlage eine Macht – mit 19 Punkten war Wildon die beste Heimmannschaft im Herbst in der Landesliga. Spieler der Herbstsaison: Torhüter Lukas Waltl.

Für die Tabellen-Dritten SV Fleischmaschinen Schenk Tillmitsch zog der sportliche Leiter Marcel Hofer Bilanz: „Als Aufsteiger in die Landesliga haben wir uns super geschlagen, ein Cupplatz ist unser Ziel im Frühjahr“. Nominierung für das Team der Herbstsaison: Simon Johannes Scheucher.

Überaus zufrieden zeigte sich auch Heiligenkreuz-Obmann Georg Obendrauf: „Unser Trainer Johannes Thier und Horst Pfeifer leisten sehr gute Arbeit. Mit Siegen über Schladming, Kalsdorf und Bruck in den letzten drei Spielen haben wir uns auf Platz vier vorgearbeitet“.

Das Team von FC Weinland Speed Connect RB Gamlitz mit Trainer Zoran Begic, Rene Jurtin und Willi Schantl erreichte im Herbst 23 Punkte und belegt Rang sieben in der Tabelle. Im Finale auf Platz zehn zurückgefallen sind die Lebringer. Kassier Hannes Steiner: „Nach einem starken Start in den ersten zehn Runden kam ein unerwarteter Einbruch. In den letzten fünf Partien konnten wir nur noch einen Punkt ergattern. Da hatten wir höhere Ansprüche“.

Im Winter soll es Änderungen geben. Steiner: „Aber ein Trainer schießt keine Tore“. Nominierte Spieler: Verteidiger Tobias Ehmann. Das Frühjahr lässt noch viel Spannung erwarten. Die ersten zehn Teams der Herbsttabelle trennen nur neun Punkte.

Oberliga Mitte-West

USV Gabersdorf und SVU Gleinstätten lauern

Auch diese Liga ist hart umkämpft. Die Abschlusstabelle im Herbst:
1. Mooskirchen mit 29 Punkten;
5. Gabersdorf 23;
6. Gleinstätten 23;
8. Großklein 17;
12. Rebenland 11;
13. Straß
10. Gabersdorf

Obmann Robert Divo nannte den schwachen Start (nach vier Runden nur Vorletzter) als Grund, der eine bessere Platzierung verhinderte. Divo: „In den ersten sieben Runden hat unsere Mannschaft (Langzeitverletzte und Fehler in der Abwehr) die meisten Tore in unserer Liga bekommen. Wir brauchen dringend Verstärkungen“. Als Topspieler nominierte Robert Divo Filipp Federer. Voll auf zufrieden zeigten sich hingegen die „Gleinstätter“. Obmann Gerhard Zirngast: „Nach dem Wiederaufstieg in die Oberliga haben wir im Herbst den Schwung mitnehmen können, dazu stellten wir die beste Mannschaft in den Auswärtsspielen“.

Pläne für den Winter? „Wir müssen die Trainerfrage lösen, Tormann Patrick Haider löste interimsmäßig Michael Herrmann ab, und bei unseren EU-Spielern wird es Änderungen geben“. Nominierter Spieler: Antonio Paunesco.

Mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen auch Rebenland auf Rang zwölf (Sektionsleiter: Jürgen Pronegg) und der SV Straß auf Rang 13 der Tabelle. Mit Verstärkungen und intensiven Trainings soll dies gelingen.

Frauen-Landesliga

Da kann wohl nur der Glaube helfen

In der Frauenlandesliga ist der Bezirk Leibnitz mit zwei Teams vertreten. Nach dem Ende des Herbstdurchganges liegen die FC Vogau Killerbienen (Trainer: Gernot Grosschädel) mit fünf Punkten auf dem 11. und vorletzten Tabellenplatz.

Obfrau Stv. Selina Baumann von den Ladies Koetz Haus berichtete über Probleme im Frauen Fußball. | Foto: Hartinger
  • Obfrau Stv. Selina Baumann von den Ladies Koetz Haus berichtete über Probleme im Frauen Fußball.
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Die rote Laterne tragen die Ladies Kötz Haus Hengsberg. Die stellvertretende Obfrau Selina Baumann sagte zu den Gründen: „Nach dem Abstieg aus der zweiten Bundesliga haben acht Stammspielerinnen den Verein verlassen. Wir versuchen mit jungen Kräften zu arbeiten, haben auch den Trainer gewechselt. Leider fehlen die Erfolge und Talente – ein Teufelskreis“!

Aus dem Fußball Landesverband

Vizepräsident Maier: Probleme in den ersten Klassen

Lob für die ausgezeichnete Arbeit in den Amateurvereinen im Bezirk Leibnitz spendete STFB-Vize Maier: „Ein Drittel aller Landesligavereine, ein Drittel aller Oberligavereine und ein Viertel aller Unterligavereine in der Steiermark haben ihren Sitz im Bezirk Leibnitz. Gratulation! Wir haben derzeit aber auch große Probleme in den ersten Klassen, speziell im Süden und Osten. Hier werden Änderungen notwendig werden. Ziel muss es sein in allen Bewerben 14 Vereine zu haben“. Zum Leistungsfußball ließ er mit der Bemerkung aufhorchen: „Auf Sicht gesehen ist im Profifußball in Österreich wohl nur eine Liga zu finanzieren, das heißt, wir müssen in Zukunft die Bewerbe in der II. Division und in der Regionalliga attraktiver machen“.

Gebietsjugendleiter Franz Schantl dankte den Nachwuchsbetreuern für ihre vorbildliche Arbeit und stellte das Programm für die Futsal Gebiets- und Landesmeisterschaft, das in der Leibnitzer Sporthalle umgesetzt werden wird, vor.

Für UEFA Schiedsrichterbeobachter Stefan Meßner stehen 2024 große Aufgaben ins Haus. | Foto: Waltraud Fischer
  • Für UEFA Schiedsrichterbeobachter Stefan Meßner stehen 2024 große Aufgaben ins Haus.
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Ohne Schiedsrichter kein Fußball


UEFA Schiedsrichterbeobachter Stefan Meßner, der in der Steiermark mit Manfred Paul auch für die Schiedsrichterbesetzungen verantwortlich ist, berichtete aus seiner Sicht. Derzeit sind im steirischen Fußball 340 Männer und zwölf Damen als Spielleiter im „Dauereinsatz“.

Im nächsten Jahr sollen auch noch die U 11-Spiele mit geprüften Schiris besetzt werden. Für Meßner selbst stehen große Aufgaben ins Haus. Zunächst ist er als internationaler Beobachter der UEFA beim Spiel zur UEFA Champions League zwischen Manchester City und RB Leipzig im Einsatz (28. November). Mittelfristig warten wohl höhere „Weihen“ im österreichischen Schiedsrichterwesen auf Stefan Meßner.

Den Abschluss bildet ein üppiges Buffet im VIP-Bereich der Nummer Arena, zu dem Bürgermeister Walter Novak einlud.

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