Erasmus+ Projekt der HAK Eisenerz
Azorenhoch und griechische Sonne

Die Schüler:innen bei der Ankunft in Kreta. | Foto: HAK Eisenerz
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Schülerinnen und Schüler der HAK Eisenerz reisten im Rahmen eines Erasmus+ Projekts nach Portugal und Griechenland. Auf den portugiesische Azoren sowie auf der griechischen Insel Kreta besuchten sie ihre Partnerschulen. 

EISENERZ/EUROPA. Ein Azorentief ist den meisten wohl durch Wetterberichte bekannt, die Schülerinnen und Schüler der HAK Eisenerz erlebten aber im Rahmen ihres Erasmus+ Projekts ein Azorenhoch in Portugal und zudem griechisches Wohlfühlklima in Kreta.

Neben der HAK Eisenerz nahmen die MS Trofaiach, ein Gymnasium aus Italien, zwei Gymnasien aus Griechenland und eines aus Portugal an dem Projekt teil. | Foto: HAK Eisenerz
  • Neben der HAK Eisenerz nahmen die MS Trofaiach, ein Gymnasium aus Italien, zwei Gymnasien aus Griechenland und eines aus Portugal an dem Projekt teil.
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Bei dem Erasmus+ Projekt mit dem Motto„KITE – Keep in Touch Europe – Cultural Heritage“, übernahm die HAK Eisenerz mit Wolfgang Perndorfer die Gesamtleitung. Neben der HAK beteiligten sich die MS Trofaiach, ein Gymnasium aus Pescara in Italien, zwei Gymnasien aus Rethymnon auf der griechischen Insel Kreta sowie eines von den Azoren in Portugal, genau gesagt von der Insel Sao Miguel.

Zweijährige Zwangspause des Projekts

Im Dezember 2019, kurz vor Ausbruch der globalen Pandemie, stand der erste Teil des Projekts an der Partnerschule im italienischen Pescara auf dem Programm. Anschließend konnten durch die Corona-Situation beinahe zwei Jahre lang keine Treffen mehr stattfinden, aber in den letzten Monaten ging es dann Schlag auf Schlag. Im Oktober trafen sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an der HAK in Eisenerz und im März dann auf den Azoren.

Durch dieses Projekt wurden internationale Freundschaften geschlossen. | Foto: HAK Eisenerz
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„Cozida das Furnas“ auf den Azoren

Zum Thema des Projekts „Kulturelles Erbe“ hatten die Jugendlichen Möglichkeit, Neues und Interessantes kennenzulernen. So sind zum Beispiel die Azoren die einzige Region in Europa, wo seit Generationen Ananas und Tee angebaut wird. Außerdem sind auf der Insel, die aus Vulkanen entstand, Vulkane, Thermal- sowie Schwefelquellen ein zentrales Thema. Aus diesem Grund stand ein Bad in den heißen Thermalquellen und ein Besuch der unzähligen Schwefelquellen am Programm der HAK Eisenerz. In den heißen Quellen wird das traditionelle „Cozida das Furnas“ gekocht – eine Art Eintopf, in dem verschiedene Fleisch- und Gemüsesorten in einem großen Topf geschichtet werden. Dieser Topf wird dann für ungefähr fünf Stunden in einer der heißen Quellen versenkt und gekocht.

Der Schüler Dominik Klapf holte den Kochtopf mit „Cozida das Furnas“ aus der heißen Quelle. | Foto: HAK Eisenerz
  • Der Schüler Dominik Klapf holte den Kochtopf mit „Cozida das Furnas“ aus der heißen Quelle.
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Griechische Mythologie

Das Insel Kreta präsentierte sich den Schülerinnen und Schülern landschaftlich ganz anders, obwohl die Insel zirka auf gleicher Höhe wie die Azoren liegt. In Griechenland spürten die Schüler:innen den klimatischen Einfluss des Mittelmeeres und die Rauheit des Atlantiks blieb aus. Die beiden Partnerschulen in Rethymnon wählten Geschichte und Mythos als Schwerpunkte, da beispielsweise auf Kreta die minoische Kultur, die erste Hochkultur in Europa, entstand.

Die HAK Eisenerz war unter anderem zu Gast bei einer Partnerschule auf Kreta. | Foto: HAK Eisenerz
  • Die HAK Eisenerz war unter anderem zu Gast bei einer Partnerschule auf Kreta.
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Gemeinsames Kochen, Quizzen und Feiern

Die Arbeitssprache des Projekts war Englisch und die österreichischen Schüler:innen waren teilweise so sehr in die englische Sprache vertieft, sodass sie auch in Österreich auf Englisch antworteten. Die Jugendlichen waren von den Aktivitäten in den Schulen auf den Azoren und auf Kreta begeistert. Das gemeinsame Kochen war eines der Höhepunkte und Kahoot-Quiz, Geocaching, Präsentationen sowie Vorstellungen der Schulen und Länder rundeten das Programm ab. Katharina Zwanz, eine Schülerin der HAK Eisenerz hatte sogar das Glück, ihren Geburtstag auf Kreta mit einer großen Party mit internationalen Freunden zu feiern.

Die Schülerin Katharina Zwanz konnte ihren Geburtstag auf Kreta feiern. | Foto: HAK Eisenerz
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Tränenreicher Abschied

Der Abschied nach einer intensiven und erlebnisreichen Woche fiel allen Beteiligten sehr schwer und auf den Flughäfen auf Kreta und den Azoren wurde nicht nur die ein oder andere Träne vergossen, denn auch das stürmische Regenwetter am Abreisetag in Portugal passte zur Stimmung. Auf den Azoren gibt es einen Spruch: „Es gibt hier 4 Jahreszeiten an einem Tag!“ Für die Jugendlichen aus Österreich, Italien, Portugal und Griechenland aber war im Herzen während des gesamten Projekts immer strahlender Sonnenschein.

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