Murau/Murtal
Drei Mandate für Region fixiert
Mit Karl Schmidhofer, Max Lercher und Wolfgang Zanger dürfte die Region wieder drei Abgeordnete im Parlament haben.
MURAU/MURTAL. Das Zittern bis zum Schluss kann sich Karl Schmidhofer diesmal sparen. Nach dem guten Wahlergebnis seiner Partei wurde er bereits am Dienstag von der ÖVP informiert, dass er wieder ins Parlament einziehen wird. Schmidhofer schafft den Sprung von der Landesliste in den Nationalrat, wo er schon seit April als Nachrücker gesessen ist.
Vorteil
"Ich bin sehr froh, dass ich diesmal gleich reinkomme. Das ist schon ein großer Vorteil", freut sich der Murauer. Er will sich im Parlament "weiterhin mit allen Facetten für die Region Murau-Murtal einsetzen". Zu seinen Hauptgebieten zählt der umtriebige Funktionär Wirtschaft und Tourismus, Sport und die Infrastruktur der Region. Seine Ämter als steirischer Schiverbandspräsident, Obmann der Urlaubsregion und in der Wirtschaftskammer will er weiter ehrenamtlich ausüben.
Nachschub
Zusätzlichen Nachschub aus seinem Bezirk bekommt Schmidhofer mit Max Lercher, der für die SPÖ erstmals in den Nationalrat einzieht. "Jede Stimme ist gut und kann für die Region etwas bewegen, egal aus welcher Fraktion", sagt Schmidhofer. Lercher will sich "für die Region voll reinhauen". Er hat am Tag nach der Wahl mit der Forderung nach einer Neuaufstellung seiner Partei für Aufregung gesorgt.
Dauerbrenner
Ein Dauerbrenner im Nationalrat ist der Murtaler Wolfgang Zanger (FPÖ). Er sitzt für die Freiheitlichen seit 2006 im Parlament und dürfte den Einzug diesmal über die Landesliste seiner Partei schaffen. Drei Abgeordnete im Parlament hatte die Region zuletzt vor der Wahl 2017, damals noch mit Fritz Grillitsch (ÖVP), Waltraud Dietrich (Team Stronach) und eben Zanger.
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