Murtal/Murau
Die Besonderheiten der Wahl

Kleines Politbeben unter dem Stadtturm: Judenburg ist - vorerst - nicht mehr rot. | Foto: Verderber
  • Kleines Politbeben unter dem Stadtturm: Judenburg ist - vorerst - nicht mehr rot.
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Vorerst gibt es im Murtal nur noch drei rote Gemeinden, die ÖVP durfte sich gleich in zwei Orten auf über 60 Prozent der Stimmen freuen.

MURTAL/MURAU. Die SPÖ verliert ihre Hochburgen im Murtal. Vor Auszählung der Wahlkarten sind im Bezirk lediglich drei Gemeinden rot eingefärbt. In Fohnsdorf, Zeltweg und Knittelfeld hat die SPÖ noch die Mehrheit. In Judenburg, Pöls-Oberkurzheim und Spielberg musste sie diese an die ÖVP abtreten. In Judenburg liegt die ÖVP vorerst mit 31,39 Prozent hauchdünn vor der SPÖ mit 31,18 Prozent.

Stärkste Ergebnisse

Die restlichen Gemeinden in den Bezirken Murtal und Murau sind allesamt türkis hinterlegt. Ihre stärksten Ergebnisse konnte die ÖVP in den Gemeinden Gaal (61 Prozent) und Ranten (61,2 Prozent) verbuchen. Das stärkste SPÖ-Ergebnis im Bezirk Murau lieferte Stadl-Predlitz mit 29 Prozent. Die Freiheitlichen punkteten in Zeltweg (22,78 Prozent) und Neumarkt (24) am meisten.

Beteiligung verdoppelt

Kleinere Parteien haben es im Murtal und Murau traditionell schwer. Nur zwei Ergebnisse stechen heraus. In St. Marein-Feistritz und in Kobenz konnten die Grünen jeweils knapp über 10 Prozent erreichen. Das gelang den kleineren Parteien ansonsten in der Region in keiner Gemeinde. Fast verdoppelt hat sich die Wahlbeteiligung in der Gemeinde Niederwölz. Fast 63 Prozent gaben dort bislang ihr Stimme ab, bei der letzten Wahl 2017 waren es nur 32 Prozent. Damals fand dort gleichzeitig auch der beliebte Maxlaunmarkt statt.

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