Einsatzkräfte: Großartige Fans und kuriose Vorfälle bei der Formel 1

- Das Rote Kreuz ist mit 120 Helfern vor Ort. Foto: RK Knittelfeld
- hochgeladen von Stefan Verderber
Polizei, Rotes Kreuz und Feuerwehr sind mit dem bisherigen Verlauf der Großveranstaltung mehr als zufrieden.
SPIELBERG. "Wenn man das Wetter bestellen könnte, dann wäre es genau so", frohlockte Feuerwehr-Einsatzleiter Erwin Grangl am Samstag am Red Bull Ring. Das Wetter spielt auch den Einsatzkräften in die Hände. Die erste Zwischenbilanz fällt mehr als positiv aus: Obwohl es heuer wesentlich mehr Besucher gibt, sind bislang weniger Einsätze zu vermelden.
"Bunt gemischt"
"Das, was wir haben, ist bunt gemischt", sagt Grangl. Die Feuerwehr musste zu einem Verkehrsunfall und kleineren Brandeinsätzen ausrücken. Hotspots sind die Cämpingplätze rund um den Ring sowie das Fahrerlager und die Motorhomes. Zwischen 15 und 20 Ausrückungen mussten bis Samstagnachmittag absolviert werden. Bei den Konzerten am Abend wird eine eigene Einheit präsent sein. Grangl fügt hinzu: "Die Fans sind großartig!"
Kurios
Das bestätigt auch Rot Kreuz-Einsatzleiter Bernd Peer: Rund 120 Versorgungen und 17 Abtransporte mussten seine Helfer durchführen. "Das liegt im Schnitt, wir vergleichen heuer allerdings schon mit der MotoGP", sagt Peer. Teils gibt es auch kuriose Einsätze: Bislang etwa Verbrennungen an einer Friteuse oder eine Wirbelsäulenverletzung, nachdem ein Fan gestürzt ist. Dabei war Alkohol im Spiel. "Manche kommen auch, weil sie ihren Gehörschutz zu weit reingesteckt haben", erzählt Peer.
Gesittet
Im Konzertgelände hat das Rote Kreuz eine eigene Station aufgebaut, dort könnte der Andrang am Samstag größer werden. "Das ist allerdings schwierig vorherzusagen, da das Gelände heuer ganz anders ist." Nachdem es keine Gratisbänder mehr gibt, dürfte es weniger Besucher geben. Auch Bernd Peer lobt die Fans: "Es geht alles sehr gesittet zu - auch auf den Campingplätzen und in der Verstappen-Zeltstadt."
Friedlich
"Friedliche Besucher, tolle Feierstimmung", bilanziert Polizei-Einsatzleiter Günther Perger. Bislang gab es für die Exekutive keine nennenswerten Vorkommnisse. "Einige verlorene Kinder, kleinere Sachschäden und einzelne Diebstähle", berichtet der Kommandant. Der Grund: "Die Exekutive ist sehr präsent, das hat sich mittlerweile herumgesprochen."
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