Formel 1: Fans verletzten sich beim Jubeln
Für die Einsatzkräfte ging das Wochenende am Red Bull Ring trotzdem ruhig zu Ende.
SPIELBERG. Der Rennsonntag ist in Spielberg ruhig und friedlich zu Ende gegangen. Bei der Abreise gab es lediglich die üblichen Verzögerungen rund um den Red Bull Ring. Deshalb fällt auch die Bilanz der Einsatzkräfte äußerst positiv aus. Die Polizei musste bei 24 Vergehen einschreiten - vorwiegend Diebstähle, Sachbeschädigungen und kleinere Verwaltungsübertretungen.
Viel Lob
Außerdem wurden ein gestohlenes Fahrzeug sichergestellt und ein alkoholisierter Autolenker aus Russland bei der Heimreise aus dem Verkehr gezogen. Polizei-Einsatzleiter Günther Perger freute sich über den Besuch von Innenminister Herbert Kickl, der ein dickes Lob im Gepäck hatte: "Ich bin beeindruckt von der Professionalität und der vorbildlichen Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen", sagte der Minister.
Übermut
Für das Rote Kreuz gab es am Sonntag aufgrund des Fan-Ansturms und der höheren Temperaturen etwas mehr zu tun als in den Tagen zuvor. Insgesamt führten die Helfer fast 350 Versorgungen und 51 Abtransporte durch. "Vor allem die Hitze sorgte für kleinere medizinische Notfälle", sagt Einsatzleiter Bernd Peer. Und der Übermut mancher Fans: Unmittelbar nach Rennende kletterten viele über Zäune und rannten in Richtung Boxengasse, "dabei kam es zu einigen selbstverschuldeten Verletzungen", heißt es.
Spezialeinsatz
Auch die Feuerwehr unter Einsatzleiter Erwin Grangl musste neben einigen kleineren Bränden und einem Verkehrsunfall am Sonntag noch einen Spezialeinsatz absolvieren: Ein Campingzelt wurde von einer Windböe erfasst und landete in einer Stromleitung. Insgesamt mussten die Helfer 45-mal ausrücken.
Mehr dazu:
Einsatzkräfte: Großartige Fans und kuriose Einsätze
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.