Formel 1 in Spielberg
Einsatzkräfte hatten mit Fans einiges zu tun

Die Polizei hatte am Red Bull Ring alles im Griff. | Foto: LPD Stmk
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  • Die Polizei hatte am Red Bull Ring alles im Griff.
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Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei ziehen nach dem Formel 1-Wochenende dennoch eine positive Bilanz und gelten jetzt auch als Vorbild für den Holland-Grand Prix.

SPIELBERG. "Keine besonderen Vorkommnisse." Diese Meldung freute Bundeskanzler Karl Nehammer beim Besuch der Einsatzkräfte am Red Bull Ring ganz besonders. Der Einsatz verlief laut Exekutive über das gesamte Wochenende "ohne größere Zwischenfälle". Trotz der hohen Besucherinnen- und Besucherzahl hielten sich demnach die Anzeigen in Grenzen.

Drogen und Lärm

Trotzdem mussten die Polizistinnen und Polizisten wegen Lärmerregung, Anstands- und Körperverletzung, bei Sachbeschädigungen und Diebstählen eingreifen. Zudem gab es Anzeigen wegen Drogenbesitzes. "Unsere Polizistinnen und Polizisten waren stets präsent und für die Anliegen der internationalen Fans vor Ort", berichtet Polizei-Einsatzleiter Günther Perger.

Gute Zusammenarbeit

Die "hervorragende Zusammenarbeit der Behörde mit Polizei, Rettung und Feuerwehr", hob Bezirkshauptfrau Nina Pölzl hervor. Vor allem für das Verkehrskonzept gab es viel Lob von allen Seiten. Trotz Besucherrekord mit 304.000 Fans gab es weder bei An- und Abreise größere Verzögerungen.

Karl Nehmanner, Barbara Eibinger-Miedl und Christopher Drexler mit der Einsatzleitung des Roten Kreuzes. | Foto: Land Stmk
  • Karl Nehmanner, Barbara Eibinger-Miedl und Christopher Drexler mit der Einsatzleitung des Roten Kreuzes.
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Einige Versorgungen

Das Rote Kreuz war mit hunderten Helfern im Einsatz und musste einige Versorgungen vor Ort und Abtransporte in umliegende Krankenhäuser erledigen. "Es war einiges los, aber für die vielen Fans absolut im Rahmen. Ein normales Formel 1-Wochenende", sagt Einsatzleiter Bernd Peer. Seine Helferinnen und Helfer mussten in der Nacht auf Sonntag auch einen schwer verletzten Fußgänger und am Sonntag einen lebensgefährlich verletzten Radfahrer versorgen.

Viel Arbeit gehört dazu

Die Feuerwehr hatte hauptsächlich technische Einsätze abzuarbeiten: Fahrzeugbergungen, außer Kontrolle geratene Feuerwerke und Hilfeleistungen auf den Campingplätzen zählt Einsatzleiter Erwin Grangl auf:

"Es war natürlich viel Arbeit, aber das gehört an so einem Wochenende dazu."
Erwin Grangl, Feuerwehr-Einsatzleiter

Internationales Vorbild

Hohen Besuch gab es für die Einsatzkräfte am Sonntag durch Bundeskanzler Karl Nehammer, Landeshauptmann Christopher Drexler und Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Allesamt lobten sie die "international vorbildliche Arbeit". Inspiration dafür holten sich einige Kollegen der niederländischen Polizei aus Zandvoort. Sie wollen das Know-how aus Spielberg beim Holland-Grand Prix im August umsetzen.

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