Ehrenamtliche Helfer
"Es ist unbezahlbar, was da geleistet wird"

Regelmäßige Übungen gehören bei der Feuerwehr dazu - hier im Bereich Knittelfeld. | Foto: FF/Zeiler
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  • Regelmäßige Übungen gehören bei der Feuerwehr dazu - hier im Bereich Knittelfeld.
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Sie sind stets zur Stelle, wenn es wo brennt, und zwar sprichwörtlich und zumeist ehrenamtlich: die vielen Steirerinnen und Steirer, die bei der Feuerwehr oder anderen Einsatzorganisationen Dienst versehen. Eine von einem Wohnhausbrand betroffene Murtalerin appelliert nun, die Einsatzkräfte zu unterstützen. Bei der Feuerwehr gibt es dabei mehrere Möglichkeiten.

STEIERMARK. "Es ist unbezahlbar, was da geleistet wird", sagt eine Murtalerin, die nach einem Wohnhausbrand in Judenburg noch immer vom selbstlosen Einsatz der 40 Feuerwehr-Mitglieder begeistert ist. Sie verbindet das mit einem Appell, die freiwilligen Helferinnen und Helfer zu unterstützen: "So etwas kann jedem passieren - deshalb muss dieses System aufrechterhalten werden."

Mehrere Möglichkeiten

Aber wie kann man die Florianis unterstützen? Grundsätzlich gibt es dafür zwei Möglichkeiten: Entweder mit einer Spende oder einer aktiven Mitgliedschaft. "Wir haben während der Pandemie einige Mitglieder verloren, teilweise kommen diese jetzt aber wieder zurück. Insgesamt halten wir unseren Stand und auch die Jugend rückt wieder verstärkt nach", berichtet Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Erwin Grangl.

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Hohe Wertschätzung

"Grundsätzlich ist die Wertschätzung uns gegenüber groß", berichtet Kommandant Armin Eder von der Stadtfeuerwehr Judenburg. "Dennoch freuen wir uns natürlich über jede Unterstützung." Die Spendenmöglichkeiten werden bei steirischen Feuerwehren unterschiedlich gehandhabt:

"Viele sammeln am Florianitag, andere führen Haussammlungen durch oder bieten Baustein-Aktionen und einige machen das mit ihren diversen Festen".
Erwin Grangl, Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter

Landeskommandant-Stellvertreter Erwin Grangl (2. v. r.) war selbst am Maxlaun dabei. | Foto: Brunner
  • Landeskommandant-Stellvertreter Erwin Grangl (2. v. r.) war selbst am Maxlaun dabei.
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Feste und Brauchtum

"Die Feuerwehr ist natürlich auch ein gesellschaftlicher Faktor. Wir veranstalten eigene Feste und helfen beim Brauchtum mit", sagt Grangl. So wie das etwa am vergangenen Wochenende beim Maxlaunmarkt in Niederwölz der Fall war - dort betreibt die Feuerwehr ein eigenes Festzelt und ist auch ansonsten in die Organisation eingebunden. "Allein der Besuch unserer Feste hilft uns schon sehr", sagt Grangl. "Heuer gibt es ohnehin ein dichtes Programm, da jetzt sehr viel nachgeholt wird."

Vielfältige Aufgaben

Auch über neue Mitgliederinnen und Mitglieder freuen sich die steirischen Feuerwehren jederzeit: "Die Aufgaben sind ja in den letzten Jahren immer vielfältiger geworden", erklärt Armin Eder. Jedenfalls sind nach der Pandemie auch die Möglichkeiten zur Unterstützung wieder gestiegen: "Jetzt läuft alles wieder richtig an. Und wir freuen uns über jeden Cent, denn die Teuerung macht auch vor der Feuerwehr nicht Halt", gibt Erwin Grangl zu bedenken.

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