Demo in Judenburg
Friedliche Kundgebung, aber 22 Anzeigen

Der Demonstrationszug wurde von der Polizei begleitet. | Foto: Schindler
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Bei Kundgebung gab es laut Polizei keine Zwischenfälle, aber Anzeigen wegen des Verstoßes gegen die Maskenpflicht.

JUDENBURG. Die impfkritische Partei MFG (Menschen - Freiheit - Grundrechte) ist mittlerweile mit einem Murtal-Ableger auch in der Region aktiv. Nach einer Demonstration kurz vor Weihnachten in Knittelfeld gab es am Sonntag einen "Spaziergang gegen die Impfpflicht" in Judenburg. Laut Angaben der Polizei versammelten sich dabei zwischen 500 und 600 Teilnehmer rund um den Sternenturm.

Präsenz der Polizei

Im Anschluss wurde vom Hauptplatz über die Wickenburgstraße und den Kapellenweg wieder zurück zum Stadtturm marschiert. "Zu Beginn trug eine beträchtliche Anzahl der Teilnehmer keine Maske. Der Veranstalter hat dann selbst auf die Regeln hingewiesen und die Polizei hat Präsenz gezeigt. Dann hat es funktioniert", heißt es bei der Landespolizeidirektion.

"Keine Zwischenfälle"

Insgesamt habe es trotzdem 22 Anzeigen wegen Verwaltungsübertretungen gegeben, hauptsächlich wegen des Verstoßes gegen die Maskenpflicht. "Ansonsten ist alles friedlich verlaufen, es gab keine Zwischenfälle", bilanziert die Polizei. Die Teilnehmer verschafften sich mit Transparenten, Plakaten, Pfeifen und Trommeln Aufmerksamkeit.

Weitere Kundgebungen

MFG Murtal-Bezirkssprecher Werner Dallinger aus Zeltweg kritisierte vor allem die Maskenpflicht für Kinder und die drohende Arbeitslosigkeit für ungeimpfte Arbeitnehmer. Der Demonstrationsmarsch in Judenburg war ordnungsgemäß angemeldet und genehmigt. Weitere regelmäßige Kundgebungen in der Region sollen folgen.

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