Stadtmuseum Judenburg
Walter Mietschke: „Mein Leben ist Fotografie"

Walter Mietschke stellte bei der Eröffnung seiner Ausstellung „Bildgeschichten" im Stadtmuseum Judenburg fest: „Mein Leben ist Fotografie".
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  • Walter Mietschke stellte bei der Eröffnung seiner Ausstellung „Bildgeschichten" im Stadtmuseum Judenburg fest: „Mein Leben ist Fotografie".
  • hochgeladen von Hans Georg Ainerdinger

Da machte es schon ganz früh „Klick": Der 1948 in Zeltweg geborene Fohnsdorfer Werkstoffprüfer Physik und Werkmeister Maschinenbau Walter Mietschke beschäftigt sich „seit immer" mit Fotografie, seit 30 Jahren mit Themenarbeiten. Am Samstag, 8. Februar, wurde im Stadtmuseum Judenburg seine Ausstellung „Bildgeschichten" eröffnet.

JUDENBURG. Begrüßt durch den Museumsleiter Philipp Odelga, Stadtrat Christian Füller und Walter Mietschke, ließen sich Fotografen von Bundesinnungsmeister Heinz Mitteregger bis zu Landesfotoreferenten der Naturfreunde Steiermark Hans Gigerl, Ortweinschul-Fotografielehrer Wolfram Orthacker und etliche Mitglieder der umliegenden Fotogruppen und andere Fotointeressierte in Mietschkes Bildgeschichten entführen. Als Initiator bzw. Leiter der Fotogruppe Fohnsdorf und der Fine-Art Fotogruppe „Camera RAW“ hat Walter Mietschke an zahlreichen Personal- und Gruppenausstellungen teilgenommen. Als eine der treibenden Kräfte der Amateur-Fotokunst in der Region Murtal ist er auch in seinen „Bildgeschichten" für Überraschungen gut. Für die Umrahmung der Ausstellungseröffnung sorgte praktischerweise ein Mitglied dieser Camera-Raw-Fotogruppe: Heimo Gladik ist auch ein begnadeter Hobby-Fingerstyle-Gitarrist.

Es begann mit einer „Praktica"


Dereinst - so mit etwa 18 Jahren - kaufte sich Walter Mietschke eine „Praktica" - die damals erschwinglichste Spiegelreflex-Kleinbildkamera - und gleich ein zweites Gehäuse dazu: „Eine für Schwarzweiß- und eine für Farbaufnahmen!" Es folgte ein Vergrößerungsgerät - er entwickelte Schwarzweißfotos selbst. Bald stieg er auf Nikon um. Der Umstieg von Analog auf Digital erfolgte 1998, Freund Heinz Mitteregger vermittelte ihm eine Nikon D1. „Ich habe seither außer zum Abstauben keine Analog-Kamera mehr berührt!". 2008 stieg er mit einer D 700 auf`s Vollformat um. Mietschke fotografiert ausschließlich im RAW-Datenformat, das enorme Speicherkapazität verlangt, aber die ständige Jpeg-Komprimierung vermeidet.

Korsika-Fotos mit Morgenstern-Gedicht


Unter den Bildgeschichten aus seinem großen Archiv und Lager zeigt Mietschke z. B. ein großformatiges, aus dem Flugzeug aufgenommenes Foto der Landschaft über dem oberen Winterleiten-See, markiert mit roten Punkten im 50-Meter-Abstand. Darunter angebracht sind kleine Flora-Bilder, die genau an diesen Punkten entstanden sind.
Aus Mietschkes Zeit als Steir. Naturfreunde-Fotogruppenreferent stammt eine anläßlich der Landeskonferenz in Pöls zum Thema Pöls - Papier - Holz entstandenen SW-Fotostrecke von Baumrinden - auch die Rahmen fertigte er selbst aus dem bildentsprechenden Holz. Im Rahmen eines Seminars mit der Aufgabe, das „Gesicht" von Christian Morgenstern umzusetzen, entstanden vier Korsika-Bilder, in denen er die Buchstaben der vier Strophen verteilte. Südsteiermark im Winter, senkrecht nach oben fotografierte, preisgekrönte Fotografien, im grün folierten Kunsthaus Graz mit am Boden gestellter und versetzter Kamera in „600 Schritten“ fotografierte Aufnahmen werden gezeigt. An Motiven und Ideen zu Bildgeschichten mangelt es nie: „Mein Leben ist Fotografie! Und Klasse ist, dass meine Frau Margit auch leidenschaftlich fotografiert und daheim darüber wild diskutiert wird!" - Die Ausstellung ist bis Donnerstag, 15. Mai, geöffnet.

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