Coronavirus
Stahl Judenburg stellt um auf Kurzarbeit

In der Stahl Judenburg gilt ab 1. April Kurzarbeit. | Foto: Stahl Judenburg/Georg Ott
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Neue Maßnahme wird ab 1. April in Kraft treten, so sollen Arbeitsplätze erhalten werden.

JUDENBURG. "Um jeden einzelnen Arbeitsplatz wird gekämpft", wird in der Aussendung der Stahl Judenburg klargestellt. Aufgrund der globalen Auswirkungen des Coronavirus muss allerdings auch der Murtaler Vorzeigebetrieb Kurzarbeit anmelden. "Kapazitätsreduktionen und Produktionsstillstände von Kunden aus der Automobilindustrie haben den Schritt unumgänglich gemacht", heißt es.

Ausmaß definieren

Die Kurzarbeit wird ab 1. April gelten. „Aus nachhaltiger Verantwortung gegenüber der langfristigen Beschäftigung unserer 450 Mitarbeiter und der betriebswirtschaftlichen Vernunft heraus greift die Stahl Judenburg auf das von der Bundesregierung geschaffene Instrument des Covid-19-Kurzarbeitsmodells zurück. Das tatsächliche Ausmaß der Kurzarbeit wird sich in den nächsten Wochen auf Basis der Produktionsauslastung definieren“, erklärt Stahl Judenburg-CEO Thomas Krenn.

Gesundheit schützen

Um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen, wird der aktuelle Drei-Schichtbetrieb auf einen zeitlich versetzten Zwei-Schichtbetrieb reduziert. Strengste Schutz- und Hygienemaßnahmen sollen auch während der Kurzarbeit gelten. „Der Schutz der Gesundheit der Belegschaft hat Vorrang“, sagt Krenn. Er lobt auch den Einsatz seiner Mitarbeiter: „Ganz besonders dürfen wir uns bei unseren hochqualifizierten Mitarbeitern während dieser außergewöhnlichen Zeit bedanken. Diese Leistungsbereitschaft und Loyalität zum Unternehmen sucht ihresgleichen“.

Flexibel bleiben

Das Kurzarbeitsmodell sei ein geeignetes Instrument, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter unmittelbar nach der Krise wieder zur Verfügung stehen. „Wir unternehmen alles menschenmögliche, um jeden einzelnen Arbeitsplatz in unserem Unternehmen zu erhalten“, versichert Thomas Krenn. So könne man auch gegenüber Kunden und Geschäftspartnern flexibel bleiben.

In der Stahl Judenburg gilt ab 1. April Kurzarbeit. | Foto: Stahl Judenburg/Georg Ott
Stahl Judenburg-CEO Thomas Krenn will Arbeitsplätze erhalten. | Foto: Stahl Judenburg
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