Die 3 wesentlichsten Fakten zu COVID-19 im Jahr 2020

DIE CORONA-BILANZ 2020

Unzählige Corona Maßnahmen und drei Lockdowns kennzeichneten das Jahr 2020. Ein Wirtschaftseinbruch der sicherlich auch in 2021 und Folgejahren seine Spuren hinterlassen wird, steht den spärlichen Erfolgen des Versuchs einer Eindämmung von Covid-19 gegenüber.

Das Gesundheitssystem, obwohl 2020 ein ausgeprägtes Corona-Pandemiejahr war, ist zu keinem Zeitpunkt an eine volle Auslastung herangekommen, und war durch leere Spitalsbetten und verschobene Behandlungen gekennzeichnet. Momentan steht die Covid-Auslastung der Intensivbetten bei 38,5%, und die Auslastung der Normalbetten bei 23,5%.

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1. In den Jahren 2017-2019 sind je etwas mehr als 83.000 Menschen in Österreich gestorben.

   Im Jahr 2020 sind AN oder MIT Corona 6.086 Menschen gestorben.

   Im Vergleich dazu sind in den Grippesaisonen 2016 bis 2019 wesentlich mehr, nämlich 8.660 Menschen gestorben.

   Die Übersterblichkeit (siehe auch angehängtes Diagramm) sticht im Vergleich zu den Grippewellen der Vorjahre nicht wesentlich hervor.

   Die Übersterblichkeit bildet sich aus zwei wesentlichen Gruppen. Der Übersterblichkeit verursacht durch Corona, und der Übersterblichkeit verursacht durch verschobene Behandlungen und durch Menschen, die das Gesundheitssystem aus Angst nicht in Anspruch genommen haben, also der Übersterblichkeit verursacht durch die Corona-Maßnahmen.

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2. Eine Abschätzung der verlorenen Lebenserwartung aufgrund von COVID-19 in Österreich ergibt ca. einen Tag.

   Unter der Annahme, dass die etwa  6.000 Corona Verstorbenen noch 4 Jahre zu leben gehabt hätten, wären dies 24.000 verlorene Lebensjahre.

   24.000 verlorene Lebensjahre dividiert durch 8.900.000 Österreicher ergibt ca. einen statistischen Tag verlorener Lebenserwartung für jeden einzelnen Einwohner Österreichs.

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3. In 2020 wird geschätzt, dass die österreichische Wirtschaftsleistung um etwa 7,1% geschrumpft ist. Im Jahr 2019 war die Wirtschaftsleistung 397 Milliarden Euro und somit hat die verlorene Wirtschaftsleistung ca. 28 Milliarden Euro betragen. 
   
   Österreich steht nun bei 680, Schweden bei 864 Todesfällen pro Million. Hochgerechnet auf die Bevölkerung Österreichs wären dies ca. 1.640 mehr in Schweden als in Österreich.

   Wenn sich Österreich nun diese 1.640 Corona-Toten mit allen Maßnahmen und Lockdowns im Vergleich zu Schweden erspart hätte, dann wären dies 17 Millionen Euro pro an oder mit Corona verstorbenen.

   Weiterhin hat Österreich Corona-Hilfspakete für die Wirtschaft in der Höhe von 50 Milliarden Euro beschlossen. Dies wäre je ein 30 Millionen Euro Hilfspaket für jeden verhinderten Corona-Toten.

   ^{(Dies ist ein Modellhafter Vergleich mit Schweden, die keine Lockdowns und nur Maßnahmen ohne wesentliche Wirtschaftsbeeinträchtigung durchgeführt haben. Siehe Deutsch-Schwedische Handelskammer. Schweden erwartet einen Wirtschaftseinbruch von 2,9% im Vergleich zu 7% in Österreich, der vor allem aufgrund der Export-Abhängigkeit mit Corona-Lockdown-Ländern zustande gekommen ist. D.h. wenn alle europäischen Länder dem Vorbild Schwedens gefolgt wären, dann wäre ein 0% für den gesamten Europäischen Wirtschaftsraum, inklusive Österreich sehr realistisch gewesen. Wenn wir "nur" die Wirtschaftswachstums-Differenz zu Schweden, also 4,2% hernehmen würden, dann würde immer noch 10 Millionen Euro für jeden einzelnen ersparten Corona-Toten herauskommen.)}

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Die WHO schätzt, dass jedes Jahr 5 Millionen Menschen gerettet werden könnten, wenn diese mehr aktiv wären, also mehr Bewegung oder Sport betreiben würden. An oder mit Corona sind im Jahr 2020 etwa 1,8 Millionen Menschen gestorben.

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