Riegersburg
Adeliger Bärenjäger weist die Vorwürfe zurück
RIEGERSBURG/RUMÄNIEN. Nach dem Abschuss eines Bären in Rumänien weist Schütze Emanuel Liechtenstein alle Vorwürfe zurück.
Der Fall hatte hohe Wellen geschlagen, nachdem es sich ersten Meldungen zufolge beim erlegten Braunbären nicht um das Problemtier, das zum Abschuss freigegeben war, gehandelt haben soll, was der südoststeirische Burgherr jetzt in einer Stellungnahme dementiert.
Problemtier erschossen
Nachdem ein Bär häufig in Siedlungen vorgedrungen sei, sei er von den Behörden zum Abschuss freigegeben worden. "In Begleitung lokaler Jagdführer habe ich das Problemtier 250 Meter vor den Häusern eines Dorfes erlegt. Es handelt sich dabei jedoch nicht um den in den Medien erwähnten Bären Arthur", beteuert Liechtenstein. Dies sei fotografisch dokumentiert. "Die Berechtigung zur Jagd habe ich legal von den zuständigen Behörden erworben und ausgeübt", versichert Liechtenstein. "Die dafür bezahlten Gebühren werden meines Wissens vorrangig in Schutzprogramme investiert – für Bären und für die Menschen, die mit ihnen leben."
Jagd hat große Familientradition
Im Übrigen bedauert Liechtenstein und er entschuldige sich dafür, "dass ein Eindruck entstehen konnte, durch den viele Menschen sich in ihren Gefühlen verletzt fühlten". Die Jagd als Mittel zur Hege und Pflege eines artenreichen Wildbestandes und zur Sicherung seiner Lebensgrundlagen habe für seine Familie eine große Tradition.
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