Die Kaserne Feldbach ist endgültig gesichert
3,6 Millionen Euro und ein neues Waffensystem retten die Kaserne Feldbach.
Auch wenn man mit dem Erhalt der Kaserne in Feldbach rechnen durfte – nun ist es endgültig fix: In den Standort werden 3,6 Millionen Euro zur Sanierung investiert. Baubeginn ist schon im Frühjahr.
Mit der Freigabe der Mittel für den Umbau ist demzufolge auch der Standort gesichert. Die Sanitäranlagen werden erneuert, die Gebäude wärmetechnisch auf den letzten Stand gebracht.
Dass die Von-der-Groeben-Kaserne nicht schließen muss, ist im Besonderen ein Erfolg der Soldaten selbst. Das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 ist hauptverantwortlich für die Erprobung des Einsatzsystems "Combat New Generation". Erst das Feldbacher Know-how ermöglicht die Einführung des neues Systems in anderen Verbänden des Bundesheeres. Das Waffensystem erfasst über die Verbindung des GPS-gestützten Truppenfunksystems "Conrad" ein digitales echtzeitnahes Lagebild der eingesetzten Kräfte. Die Anlage liefert entscheidungsrelevante Informationen für optimierten und schnellen truppenübergreifenden Waffeneinsatz.
Freilich hat die Politik in der Standortfrage kräftig mitgemischt. Bürgermeister Josef Ober: "Dem positiven Ergebnis der Standortsicherung gingen umfassende Gespräche innerhalb des Bundesheeres unter der Leitung von Oberstleutnant Franz Kraßnitzer und Personalvertreter Gerald Sapper voraus." Der Einsatz von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer sowie der Wehrsprecher Bernd Schönegger und Otto Pendl sei wesentlich gewesen.
Für die Bezirkshauptstadt sei die definitive Sicherung des Standortes eine enorme Aufwertung, und für den Bezirk Südoststeiermark und für Südösterreich ein wesentlicher Sicherheitsfaktor, so Ober weiter. "Danke der Bundesregierung, die neben dem Bundesschulzentrum nun für eine weitere Zukunftsinvestition in die Neue Stadt Feldbach sorgt!"
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