Feldbach
Die Kaserne im Wandel der Zeit
- Ein Blick in die Vergangenheit der Kaserne in Feldbach. Aktuell arbeitet man am Areal an der Errichtung des neuen Unterkunftsgebäudes – die Bodenplatte ist fertig, die Holzriegelmodule folgen im Sommer.
- Foto: Christian Kickenweiz
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
60-Jahr-Feier wird nachgeholt. Basis für neues Unterkunftsgebäude ist gelegt.
FELDBACH. Kürzlich feierte man in Feldbachs Von-der-Groeben-Kaserne "Geburtstag". Am 25. März 1960 erfolgte ja die Übernahme der Artillerie-Kaserne. Nichts wurde es wegen Corona 2020 mit der 60-Jahre-Jubiläumsfeier.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Am 30. Juli soll, falls möglich, ein militärischer Festakt am Hauptplatz Feldbach inklusive Angelobung der neuen Rekruten und einer Heeresparade stattfinden. Außerdem wird eine Chronik verfasst, die beim Festakt präsentiert werden soll. In Arbeit: eine Sonderausstellung für Herbst. Als weiteres Zuckerl wird ein ehemaliges Ehrensignalhorn symbolisch zurückgeführt.
- 1967 wurde der Gedenkstein am Areal der Kaserne aufgebaut.
- Foto: Christian Kickenweiz
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Ein Blick zurück zeigt, dass Feldbach schon 1960 ein großes Fest erlebt hat. Anlässlich der Übernahme der Kaserne gab es eine Parade. Anwesend waren u.a. der damalige Verteidigungsminister Ferdinand Graf, Landeshauptmann Josef Krainer sen., Staatssekretär Otto Rösch und Generalmajor Erwin Fussenegger. "Die Kaserne Feldbach, die nahe der Grenze liegt, dient, wie jede andere Kaserne in Österreich, dem echten Weltfrieden. Die Soldaten in diesen Kasernen dürfen nie die österreichische Grenze überschreiten. Sie sind aber verhalten und verpflichtet mit allen zu Gebote stehenden Mitteln dafür zu sorgen, dass kein fremder Soldat die österreichische Grenze überschreitet", so ein Auszug aus der Rede von Ferdinand Graf.
Am 15. März 1967 erfolgte dann die Umbenennung der Artillerie-Kaserne Feldbach zu Von-der-Groeben-Kaserne. Die offizielle Enthüllung eines Gedenksteines vor der Kaserne erfolgte am 11. August.
Breites Tätigkeitsspektrum
Und wie steht's um die Gegenwart? Eine Kompanie des Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 steht seit sechs Monaten im friedenserhaltenden Auslandseinsatz im Kosovo und kehrt nun im April zurück. Der Verband ist auch in die Erprobung des geschützten Mehrzweckfahrzeuges "Husar", das über modernste elektro-optische Sensoren verfügt, eingebunden. Weiters unterstützt man die Gesundheits- und Sicherheitsbehörden bei Covid-Testungen und beim Grenzschutz im Inland.
Fertig ist übrigens die Bodenplatte für das neue Unterkunftsgebäude. Die Holzriegelmodule werden im Sommer aufgestellt.
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