Klimaticket
Klimaticket zahlt sich für Südoststeirer aus
Grüne rechnen vor, was Südoststeirern dank dem Klimaticket im Börserl bleibt.
SÜDOSTSTEIERMARK. Seit 26. Oktober gilt ja das österreichweite Klimaticket, mit dem man um 1.095 Euro alle öffentlichen Verkehrsmittel in Österreich benützen kann, ab Jänner kommt dann auch das heiß erwartete Steiermark-Ticket um 588 Euro für unser Bundesland.
Die Rechnung geht auf
Die Grüne-Landtagsklubobfrau Sandra Krautwaschl spricht von „einer Revolution im öffentlichen Verkehr“ und rechnet die Ersparnis für die Südoststeirer bzw. beispielsweise die Feldbacher und Bad Radkersburger vor. „Wer von Feldbach nach Graz pendelt, hat für seine 5-Zonen-Jahreskarte 1.289 Euro im Jahr zahlen müssen – jetzt erspart er sich 701 Euro pro Jahr und bekommt die ganze Steiermark dazu.“
Zum Vergleich: Wer bislang mit dem Auto gependelt ist, hat dafür – gerechnet nach dem amtlichen Kilometergeld (42 Cent) – über 10.000 Euro ausgegeben.
Und nun auch ein Rechenbeispiel für die Bad Radkersburger: „Wer von Bad Radkersburg nach Leibnitz pendelt, hat für seine 4-Zonen-Jahreskarte 1.094 Euro im Jahr zahlen müssen – jetzt erspart er sich 506 Euro pro Jahr und bekommt natürlich auch die ganze Steiermark dazu.“
Auch hier wieder der Vergleich zum Pendeln mit dem Auto. Wer bisher mit dem Auto gependelt ist, hat dafür – auch wieder nach dem amtlichen Kilometergeld gerechnet – über 7.000 Euro in die Hand nehmen müssen.
Umwelt atmet auf
„Umsteigen zahlt sich aus“, lautet Krautwaschls Fazit. Und was bedeutet das Ganze für den Klimaschutz: Auch der CO2-Vergleich zwischen Bahn-Pendeln und Auto-Pendeln zeigt ein ganz klares Bild: Der CO2-Ausstoß pro Autokilometer ist fünfzehnmal höher als der Personenkilometer auf der Bahn.
Laut „Statistik Steiermark“ pendeln in der Südoststeiermark übrigens rund 45.000 Personen – rund 28.000 gelten als Auspendler, ca. 17.000 als Einpendler.
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