Jugend
Masterplan für den Bezirk steht fest

In Riegersburg nahmen u.a. Ursula Lackner (vorne, 3.v.r.) und Katharina Kortschak (vorne, 2.v.r.) Stellung zur Jugendarbeit.  | Foto: Foto: WOCHE
  • In Riegersburg nahmen u.a. Ursula Lackner (vorne, 3.v.r.) und Katharina Kortschak (vorne, 2.v.r.) Stellung zur Jugendarbeit.
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In den kommenden drei Jahren spielt u.a. die Vermittlung 
der Medienkompetenz an Jugendliche eine große Rolle.
Zum Status-quo in Sachen steirischer bzw. regionaler Jugendarbeit nahmen nun u.a. Landesrätin Ursula Lackner, die Regionalpolitik und die Regionale Jugendmanagerin Katharina Kortschak in Riegersburg Stellung.
Dass man in der Steiermark Beachtliches herzuzeigen hat, betonte Ursula Lackner. Sie erklärte, dass sich die Jugendarbeit auf vier Säulen stützt – nämlich die Jugendverbände, die offene Jugendarbeit (Jugendzentren), die Fachstellen und die kommunalen Einrichtungen. Wesentlich für die effiziente Jugendarbeit in den Regionen sind laut Lackner die Jugendmanager. In der Südoststeiermark gibt es jene Position seit dem Jahr 2012. Katharina Kortschak, die jenes Amt im Bezirk bekleidet, hat heuer auf Basis der strategischen Ausrichtung der Kinder- und Jugendarbeit des Landes Steiermark für die Jahre 2017 bis 2022 einen Jugendplan für die kommenden drei Jahre erarbeitet.

Zwei Schwerpunkte

Für Kortschak haben sich die Digitalisierung und die kommunale Jugendpolitik, wobei man hier vor allem die Bürgerbeteiligung forciert, als Schwerpunkte herauskristallisiert. Schärfen will man z.B. die Medienkompetenz und Themen wie Cybermobbing oder das Urheberrecht aufgreifen. Damit dies gelingt, wird erstmals das Projekt "make it safe" unter der Leitung von Alexander Glowatschnig in einer steirischen Region durchgeführt. Gestartet wird 2019. Voraussichtlich Ende Jänner finden vier Ausbildungstage statt. Geschult werden sowohl Coaches (Erwachsene) als auch Peer Experts. Bei zweiterer Gruppe handelt es sich um Jugendliche im Alter zwischen 14 und 19 Jahren, die ihr Wissen in der Folge an Gleichaltrige weitergeben.
In puncto Beteiligungsprozesse nennt Kortschak u.a. Riegersburg als Vorbild. In der Gemeinde hat man als Resultat eines Bürgerbeteiligungsprozesses eine eigene Servicestelle für Familie und Soziales eingerichtet. Seit Dezember 2015 gibt es auch einen autonomen Jugendraum.

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