Unsere Erde
Nachhaltiges Wissen von Oma und Opa
Das lebenstechnische Wissen unserer Großeltern ist in Zeiten wie diesen noch wertvoller.
Das nachhaltige Leben ist in Zeiten des Klimawandels das A und O, um eine gesunde Wende zu erreichen. Wohl keiner weiß besser, wie man mit "einfachen" Mitteln und gesundem Menschenverstand bewusst lebt als die ältere Generation bzw. Großmütter und Großväter. "Jene Generation hat mit dem gearbeitet, was da war, schließlich konnte man nicht einfach für jede Kleinigkeit ins Auto steigen, um was zu kaufen", so Daniela Adler. Sie ist in Reihen vom Steirischen Vulkanland Projektverantwortliche für die "Omas und Opas Universität".
Wie bäckt man Brot?
Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe geben Großeltern Kindern u.a. Wissen in Sachen Kochen, Garteln usw. weiter. "Ich finde es sehr wertvoll, weil lebenspraktische Dinge, die oft auch junge Eltern nicht mehr wissen, vermittelt werden", so Marianne Lenz aus Stainz bei Straden. Sie betont, dass etwa das Wissen rund um die Selbstversorgung – etwa wie man Brot bäckt – besonders wertvoll sei. "Es sind oft nur kleine Dinge, zum Beispiel wie man auf einem Teller Kresse pflanzt oder dass eine Fußlänge beim Erdäpfel setzen der ideale Abstand ist", erzählt Lenz, die beim "Unterrichten" auch von ihrem Gatten Karl unterstützt wird. Er zeigt den Kindern etwa, wie man Grillen "kitzelt", heißt aus dem Loch herausholt.
"Die Kinder lieben es, wenn ich ihnen vorlese", erzählt Anna Ploderer aus Auersbach. Die sechsfache Großmutter geht auch sehr gerne mit den Kindern in den Garten. "Ich habe verschiedene Beeren und zeige dann auch, wie man Saft oder Marmelade macht", so Ploderer.
Groß sei das Interesse der Kids, wie Planzen und Tiere heißen. "Viele Kinder kennen heutzutage keine Margeriten mehr", gibt die leidenschaftliche Oma zu denken. "Man lernt von der älteren Generation mit Pflanzen und Tieren, mit allem, was uns gegeben ist – natürlich auch den Mitmenschen, sorgsam umzugehen", bringt es Ursula Krotscheck, Konzeptentwicklerin der "Uni", auf den Punkt.
Uni-Infos
Projektverantwortliche: Daniela Adler
Kontakt: adler@vulkanland.at
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