Wildblumenaktion
Projekt für biologische Vielfalt geht in nächste Runde

Landesrätin Ursula Lackner (l.) mit der Projektkoordinatorin Christine Podlipnig. | Foto: Land Steiermark/Purgstaller
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  • Landesrätin Ursula Lackner (l.) mit der Projektkoordinatorin Christine Podlipnig.
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Mit der Aktion Wildblumen werden in den kommenden Wochen in 17 südoststeirischen Gemeinden wieder Blühprojekte mit heimischen Wildblumen umgesetzt. Steiermarkweit sind 188 Gemeinden Teil der Aktion. 

SÜDOSTSTEIERMARK. Die Grüne Mark ist ja unter anderem für ihre einzigartige Landschaft bekannt. Die blühenden Wiesen gehören natürlich untrennbar dazu. Artenreiche Flächen mit heimischen Wildpflanzen sind allerdings im Laufe der letzten Jahrzehnten immer seltener geworden. Das will Steiermarks Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner gemeinsam mit dem Verein Blühen und Summen ändern. Darum setzt man auch auf eine Fortsetzung der Aktion Wildblumen.

Die Wildblumenwiesen sind ja Lebensgrundlage für unzählige Arten, für eine bunte Farbenpracht und reges Treiben – Wiesen-Margerite, Wiesen-Salbei und viele andere Wildpflanzen sichern zahlreichen Tieren das Überleben. Für Bienen, Schmetterlinge und Co. sind sie eine wichtige Nahrungsquelle, die im Vergleich zu Monokulturen vom Frühling bis zum Herbst wichtigen Nektar und Pollen liefern. 

Essenzielle Biodiversität

„Gesunde Artenvielfalt ist die Grundlage dafür, dass wir ein gutes Leben in der Steiermark führen können. Damit diese erhalten bleibt, müssen wir gemeinsam unsere Kräfte mobilisieren“, erklärt Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner. Der jahrzehntelange Fokus auf Monokulturen und die exzessive Nutzung der Wiesen hätte diese Vielfalt stark unter Druck gesetzt. Deswegen schaffe die Aktion Wildblumen bewusst Flächen, die „wild“ sein dürfen. Eigens für die Aktion Wildblumen gezogen, entfalten die Wildblumen eine Art Impulswirkung. Lässt man der Natur freien Lauf, wird ein nachhaltiger Rückzugsort für Pflanzen und Tiere geschaffen.

Frühlingsfest im Zeichen der Wildblumen

Mit Einzug des Frühlings startet auch die Verteilung der Jungpflanzen. Gemeinden, die teilnehmen, erhalten ein Kontingent an heimischen Wildblumen. Ergänzend dazu veranstaltet der Verein Blühen und Summen am 21. April ab 12 Uhr ein Fest im Funkhauspark des ORF, bei dem sich Bürger:innen ihre eigenen Wildblumen sichern können, um aktiv einen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt zu leisten.

Projektkoordinatorin Christine Podlipnig und Landesrätin Ursula Lackner (r.) freuen sich, dass wieder viele Gemeinden mit an Bord sind.  | Foto: Land Steiermark / Purgstaller
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„Ich freue mich schon auf viele steirische Gemeinden und Gärten von Privatpersonen, in denen es buntblühende Wiesen geben wird. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt und schaffen gleichzeitig ein schönes und lebenswertes Umfeld für uns Steirerinnen und Steirer“, so Lackner.

Aktive Südoststeirer

Natürlich sind auch die Südoststeirer in Sachen Wildblumen aktiv. Zahlreiche Gemeinden leisten ihren Beitrag. Und zwar sind das Bad Gleichenberg, Edelsbach, Fehring, Gnas, Halbenrain, Jagerberg, Kapfenstein, Kirchberg an der Raab, Klöch, Mettersdorf, Mureck, Pirching am Traubenberg, St. Anna am Aigen, St. Stefan im Rosental, Straden, Tieschen und Unterlamm. 
"Wir sind von Anfang an bei der Aktion dabei. Wir haben etwa im Vorjahr einen Teil des Kurparks damit bepflanzt – es schaut schön aus und hilft den Insekten", ist etwa Bad Gleichenbergs Bürgermeisterin Christine Siegel leidenschaftlich gerne bei der Aktion mit dabei.

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Landesrätin Ursula Lackner (l.) mit der Projektkoordinatorin Christine Podlipnig. | Foto: Land Steiermark/Purgstaller
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