Wasser gibt's auch bei einem "Blackout"

Großer Tag: Beim Zentralpumpwerk in Bad Gleichenberg feierten der Vorstand und das Team vom Wasserverband Grenzland Süd-Ost gemeinsam mit Landesrat Johann Seitinger (M.).
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Was wäre, wenn der Strom ausfällt? Mit dieser kniffligen Frage bzw. mit einem sogenannten "Blackout"-Szenario beschäftigt sich die Wasserversorgung Grenzland Süd-Ost (GSO) schon seit Jahren. "Wir brauchen ein Notstromprojekt", lautete das Resultat der Überlegungen von Obmann Josef Ober und Geschäftsführer Franz Glanz.
Nach einer Machbarkeitsstudie und einem einstimmigen Verbandsbeschluss wurde 2014 in einem ersten Schritt die Energieselbstversorgung am Verbandssitz in Fehring gewährleistet.
Nun feierte man am Tag des Wassers die offizielle Eröffnung von zehn Notstromaggregaten an zehn Standorten im Verbandsgebiet. Die neuen Aggregate werden in Auersbach und Hof zusätzlich durch Fotovoltaikanlagen unterstützt. In Auersbach deckt der Sonnenstrom beispielsweise bereits 40 Prozent des benötigten Energiebedarfs ab. Durch diese Maßnahmen des Wasserverbands können 77 Prozent der 35 Mitgliedsgemeinden bis zu sechs Tage lang notversorgt werden. Die Kosten für das Projekt betragen 1.100.000 Euro.

Professionisten

Planung: ÖBA Elektrotechnik, Franz Pichler, Villach
Lieferung und Einbindung der Aggregate: OEBG Power Solutions FA. Kovacs, Bad Wimsbach
Baumeisterarbeiten: Fa. Röck GmbH, Ehrenhausen

2 Fragen an Franz Glanz, Geschäftsführer Wasserversorgung GSO

Der erste Meilenstein in der "Blackout"-Vorsorge wäre gesetzt. Was sind die nächsten Schritte?

Bis 2025 soll das Verbandsgebiet zu 100 Prozent versorgt sein. Wir sind zuversichtlich, dass wir es schon in den nächsten fünf bis sechs Jahren schaffen.
Wie sollte man sich zu Hause auf einen längeren Stromausfall vorbereiten?
Wichtig wäre, dass man einen Vorrat an Lebensmitteln und Wasser lagert. Auch die Anschaffung eines Notstromaggregats wäre anzudenken.

Großer Tag: Beim Zentralpumpwerk in Bad Gleichenberg feierten der Vorstand und das Team vom Wasserverband Grenzland Süd-Ost gemeinsam mit Landesrat Johann Seitinger (M.).
GSO-Geschäftsführer Franz Glanz
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