Südoststeiermark
ÖGB-Frauen fordern mehr Schutz für Betroffene

Manuela Leitgeb, Vorsitzende der ÖGB-Frauen in der Südoststeiermark, fordert mehr Schutz für von Gewalt betroffene Frauen. | Foto: ÖGB Frauen Südoststeiermark
  • Manuela Leitgeb, Vorsitzende der ÖGB-Frauen in der Südoststeiermark, fordert mehr Schutz für von Gewalt betroffene Frauen.
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SÜDOSTSTEIERMARK. Rechtzeitig mit dem Beginn der "16 Tage gegen Gewalt" vom 25. November bis zum 10. Dezember werden die ÖGB-Frauen Südoststeiermark mit ihrer Forderung nach mehr Schutz für gewaltbetroffene Frauen laut.

Die Anzahl der Frauenmorde in Österreich und im Speziellen die Entwicklung ist höchst alarmierend. Bis zum 25. November gingen bereits 28 Tötungen von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts und 51 Mordversuche bzw. Fälle von schwerer Gewalt gegen Frauen in die traurige Statistik ein. 2020 waren es 31 Frauenmorde übers ganze Jahr gesehen.

"Die Corona-Situation hat das Gewaltproblem in den Familien verstärkt. Der Großteil der Leidtragenden sind Frauen und Kinder", betont Manuela Leitgeb, Vorsitzende der ÖGB-Frauen im Bezirk Südoststeiermark. "Frauen brauchen jede Unterstützung, um wieder aus Gewaltsituationen herauszukommen!"

Zu wenig Geld als große Hürde

Die finanzielle Abhängigkeit sei für viele Frauen eine große Hürde, um aus gewalttätigen Beziehungen auszubrechen, "gerade wenn Kinder mit im Spiel sind", weiß Manuela Leitgeb.
Es gehe jetzt darum, das Problem anzusprechen, hinzuschauen und nicht wegzuschauen", appelliert Manuela Leitgeb.
Unterstützung bietet die Frauen-Helpline unter 0800/222 555 rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr –und zwar anonym und kostenlos.

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