Sanierungsscheck
Es gibt wieder Cash für die Sanierung

Das LEA-Team berät in allen Förderfragen: Johannes Christandl, Karl Puchas und Markus Nestelberger (v.l.).
  • Das LEA-Team berät in allen Förderfragen: Johannes Christandl, Karl Puchas und Markus Nestelberger (v.l.).
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Den Durchblick im Förderdschungel hat die Lokale Energieagentur.
Anfang März ist der Startschuss für den Sanierungsscheck und den "Raus aus Öl"-Bonus gefallen. Das Fördervolumen ist attraktiv, bis zu 30.000 Euro gibt's bei Kombination verschiedener Förderungen bar auf die Hand. Und im Förderdschungel behält die Lokale Energieagentur mit Sitz in Auersbach den Überblick. Übrigens: Das Erstgespräch in der vom Land Steiermark beauftragten Begutachtungs- und Beratungsstelle ist gratis.
LEA-Geschäftsführer Karl Puchas will, "dass so viel Geld wie nur möglich ausgeschüttet wird und in der Region bleibt". Die Subventionen aus dem öffentlichen Topf sollen zu thermischer Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern anspornen – und zwar zusätzlich, denn die Maßnahmen lohnen sich so oder so.

Ein Scheck für die Sanierung

Der Bund fördert im Rahmen des Sanierungsschecks 2019 die umfassende Sanierung "klimaaktiv Standard" mit maximal 6.000 Euro, die umfassende Sanierung mit "gutem Standard" mit bis zu 5.000 Euro oder die Teilsanierungen mit höchstens 4.000 Euro. Werden Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen verwendet, gibt's 3.000 Euro obendrein.
Den Durchblick
im Förderdschungel
hat die Lokale
Energieagentur.Wer die Heizung von fossilen Brennstoffen wie etwa Öl oder Gas auf erneuerbare Energieträger wie beispielsweise Holz umstellt, dem winken im Rahmen des "Raus aus Öl"-Bonus 5.000 Euro. In Kombination mit thermischer Sanierung sind sogar 6.000 Euro drinnen.
Aufgepasst! Maximal 30 Prozent der anrechenbaren Kosten werden gefördert.

Beratung bringt Bares

Auch Energieausweise und Beratungsgespräche wie der Gebäudecheck vor Ort seien förderfähig, so die Experten der LEA, die raten, die Ansuchen so rasch wie möglich einzureichen. Gefördert werden Maßnahmen, die nach dem 1. Jänner 2019 begonnen wurden und spätestens Ende September abgeschlossen sind. Für die Sanierungsmaßnahmen werden zwei Energieausweise benötigt – nämlich einer vorher und der zweite nachher. Und für den "Raus aus Öl"-Bonus ist der Nachweis über wenigstens eine Energiesparberatung zu erbringen.
"Der Sanierungsscheck 2019 ist mit den Landesförderungen kombinierbar", wie Markus Nestelberger vom LEA-Team aufklärt. Das Land unterscheidet zwei Varianten, nämlich die umfassende Sanierung und die kleine Sanierung. Darüber hinaus böten die Gemeinden individuell Beihilfen und Zuschüsse an, so Nestelberger.
Die Bundesförderung lässt sich von Eigentümern, Bauberechtigten oder Mietern ausschließlich online beantragen (siehe Kasten). Die Zuschüsse vom Land werden über die Bausparkassen abgewickelt.

Förderservice

• Service Lokale Energieagentur Termin 03152/8575-500,
www.lea.at
• Service Sanierungsscheck 01/31631-264,
www.sanierungsscheck19.at

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