Handwerk und Umwelt
Müllers Stiegen sind Weltretter

Alfred Tuscher (r.) und Martin Neumeister (2.v.r.) begleiten die Müllers im Betrieb seit 25 Jahren.  | Foto: WOCHE
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  • Alfred Tuscher (r.) und Martin Neumeister (2.v.r.) begleiten die Müllers im Betrieb seit 25 Jahren.
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Müller Stiegenbau ist erster Handwerkbetrieb der Weltretter-Initiative.

GNAS. Das Unternehmen Müller Stiegenbau in Grabersdorf bei Gnas ist gesund gewachsen. Vor 25 Jahren hat Franz Müller seinen Traum verwirklicht und sich mit fünf Mitarbeitern an ein "absolutes Nischengeschäft" herangewagt.
Ständiger "Begleiter" war der notwendige Spürsinn für Innovation. 1999 hat man sich für die CNC-Technik entschieden – 2016 beschäftigte man sich erstmals mit 3D-Scanning. Ein Gefühl für den Puls der Zeit beweist der Firmenchef auch in Sachen Umwelt. Das südoststeirische Unternehmen ist der erste sogenannten Weltretter-Betrieb in der Sparte Handwerk. Das heißt so viel, dass man Produkte ohne ökologische Belastung herstellt.

Franz und Annett Müller (vorne) mit Christian Krotscheck (l.), Mitarbeitern und Gratulanten von Gemeinde, Land und Wirtschaftskammer. | Foto: WOCHE
  • Franz und Annett Müller (vorne) mit Christian Krotscheck (l.), Mitarbeitern und Gratulanten von Gemeinde, Land und Wirtschaftskammer.
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Gemäß Christian Krotscheck, er steht hinter der Initiative Weltretter, liege die Ökobilanz der Weltretter-Stiege von Müller bei Null. Die Berechnung des sogenannten "ökologischen Drucks" erfolgt nach der Sustainable-Process-Index-Methode. In Betracht gezogen werden dabei u.a. die Rohstoffe, Maschinen und Logistik sowie etwa auch die Anfahrtswege der Mitarbeiter. Essenziell ist auch die Kohlenstoff-Bindung im Produkt. In einer Vollholz-Weltretter-Stieg werden ca. 1.000 bis 2.000 Kilogramm CO2 über 90 Jahre gespeichert.

Franz Müller: "Was das Unternehmen Müllermilch in Bayern ist, wollen wir als Müller Stiegenbau hier in der Region sein."

Franz Müller und Gattin Annett setzen in ihrem regionalen Vorzeigeunternehmen generell viele nachhaltige Schritte. Neben der Arbeit mit Vollholz baut man beispielsweise auch auf eine Fotovoltaikanlage und zwei Elektrofahrzeuge.

Treues Team als Fundament

Auch in Sachen Mitarbeiterbindung, die Innovationspreisträger des Jahres 2014 beschäftigen aktuell zwölf Angestellte, lebt man die Nachhaltigkeit. So gratulierte man nun beispielsweise im Rahmen des Betriebsjubliäums Alfred Tuscher und Martin Neumeister zu 25 Jahren im Unternehmen.
Dieses hat sich übrigens bis weit über die regionalen Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Zu den Kunden zählt kein Geringerer als Dietrich Mateschitz.

Mehr zum Thema Gesundheit finden Sie hier!

Müller Stiegenbau
Anschrift: Grabersdorf 59, 8342 Gnas
Leistungsportfolio: Planung, Stiegenbau, Renovierung, Spindeltreppen, Treppenlifte
Kontakt: 03151/8717

Alfred Tuscher (r.) und Martin Neumeister (2.v.r.) begleiten die Müllers im Betrieb seit 25 Jahren.  | Foto: WOCHE
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