In drei Jahren das Wasser absichern

Vertreter der Projektpartner: Darunter Vorsitzender-Stv. Walter Rauch (l.) und Vorsitzender Anton Gangl (vorne, 3.v.l.) vom Regionalmanagement sowie Johann Wiedner (hinten, 2.v.l.) von der Abteilung 14.
  • Vertreter der Projektpartner: Darunter Vorsitzender-Stv. Walter Rauch (l.) und Vorsitzender Anton Gangl (vorne, 3.v.l.) vom Regionalmanagement sowie Johann Wiedner (hinten, 2.v.l.) von der Abteilung 14.
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Im slowenischen Apače erfolgte der Start des EU-Projekts "SI-MUR-AT". Im Mittelpunkt steht dabei die Vereinbarkeit der Grundwassersicherheit und der landwirtschaftlichen Nutzung entlang der Mur. Zielgebiet ist in den kommenden drei Jahren der Bereich vom Leibniterzfeld bis ins untere Murtal, sprich die Regionen Bad Radkersburg bzw. Murska Sobotka.
1,8 Millionen werden eingesetzt, um vor allem eines zu bewirken: Die langfristige Sicherung der Qualität der Grundwassers auf beiden Seiten des Flusses. Erreichen wollen die sechs Projektpartner unter der Leitung der Abteilung 14 (Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit) des Landes Steiermark u.a. eine Verminderung der Nitratkonzentrationen im Wasser.

"Emotionale Kiste"

Laut Johann Wiedner, Leiter der Abteilung A14, beginnt man nicht bei 0, da man sich schon länger mit der Thematik auseinandersetzt. Anschließen wird man zunächst in der Forschung. Von Datensätzen, die von Lsyimetern (Anm.: Gerät für wasser- und landwirtschaftswissenschaftliche Untersuchungen) gewonnen werden, will man ableiten, welche Formen der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung mit dem Naturraum verträglich sind. In enger Zusammenarbeit mit Landwirten sollen dann gemeinschaftlich Wege zur langfristigen Sicherung des Grundwassers erarbeitet werden. Schon jetzt ist klar, dass künftig weniger Nährstoffe aus der Landwirtschaft in das Grundwasser gelangen sollen. Zu diesem Zwecke soll z.B. eine Nährstoffmanagement-Plattform eingerichtet werden.
LAbg. Anton Gangl ist sich als Vorsitzender vom Regionalmanagement Südoststeiermark bewusst, dass es sich beim Thema bislang um eine "emotionale Kiste" gehandelt hat. Er wünscht sich, dass die Interessen von Land- und Wasserwirtschaft nun zueinander finden.

Projektpartner

Landesabteilung A14 (Lead-Partner), Regionalmanagment der Südoststeiermark und der Südweststeiermark, Nationales Labor für Gesundheit, Umwelt und Nahrung Maribor, Institut für Biomedizinische Technik, Wasserversorger System B, Institut für Land- und Forstwirtschaft Murska Sobota

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