Im November feiert die Republik ihr 100 jähriges Bestehen.

Wir veröffentlichen auf meinbezirk.at eine einmalige Sonderserie dazu.

100 Jahre Republik Österreich

Beiträge zum Thema 100 Jahre Republik Österreich

Das Wirtshaus am Bachlberg damals... | Foto: Koll
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Linzer Wirtshauskultur
"Früher fuhr man hierher aufs Land"

Ist die Linzer Wirtshauskultur ein Fall fürs Museum? Die Antwort darauf heißt Ja und Nein. LINZ. Tapas, Pizza, Burger oder gutbürgerliche Küche: Der Gastro-Mix ist so bunt wie die Stadt selbst. Im März 2019 wird sich eine Ausstellung des Stadtmuseums Nordico der Linzer Wirtshauskultur widmen. Dass diese (nicht nur) ein Fall für das Museum ist, beweist unter anderem das Wia z’haus Lehner am Bachlberg. Das Gasthaus wurde 1847 erstmals erwähnt. "Früher fuhr man hierher von der Stadt aufs Land",...

  • Linz
  • Andreas Baumgartner
Schützenfest anläßlich der 60-jährigen Mitgliedschaft des Franz Müllegger, vulgo Krall Franzl im Jahre 1942, aufgenommen vor der alten Schießstatt in Brandenberg. | Foto: www.privsv-bad-ischl.at
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Knapp 400-jährige Historie
Privilegierter Schützenverein Bad Ischl ist einer der ältesten Vereine im Salzkammergut

BAD ISCHL. Mit langer Tradition aber sicherlich kein "alter Hut": So manchen Sportverein des Salzkammergutes gibt es schon seit hunderten Jahren. Darunter auch der Privilegierte Schützenverein Bad Ischl. "Am 3. Juli des Jahres 1628 wurde das Gesuch der Ischler an die damals anwesende kaiserliche Visitationskommission um Gewährung eines kaiserlichen Schützenvorteils bewilligt", schreibt  Anton Aitenbichler in seiner Festschrift. Der Schützenvorteil war ein landesfürstliches Privileg in der Form...

  • Salzkammergut
  • Philipp Gratzer
In Riedau wurde im Jahr 1933 eine Fahrradsteuer von 5 Schilling im Jahr eingeführt. Außerdem gab's für jedes Rad ein eigenes Nummernschild. | Foto: panthermedia.net/surabky

Wussten Sie ...
Kuriositäten aus dem Bezirk Schärding der letzten 100 Jahre

Wussten Sie, dass Riedauer Radfahrer im Jahr 1933 eine jährliche Radsteuer von 5 Schilling zu entrichten hatten? Außerdem bekam jeder Drahtesel ein eigenes Nummernschild. Wissen Sie, was ein Quartiergeher ist? In der Zwischenkriegszeit wurden verarmte Personen im Bezirk Schärding zu Quartiergehern. Sie zogen mit ihren wenigen Habseligkeiten von einem Haus zum nächsten, wo sie Kost und Logis erhielten. Jeder Hausbesitzer war verpflichtet, diese Armen aufzunehmen und zu versorgen. Wussten Sie,...

  • Schärding
  • Michelle Bichler
Der Stadtplatz von Vöcklabruck, als er noch Durchzugsstraße war. Heute wird darüber diskutiert, ob der Platz künftig Fußgänger- oder Begegnungszone sein soll. | Foto: Archiv/Kilian Verlag
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Vöcklabruck ist gewachsen
Stadt im Wandel der Zeit

Die Bevölkerungszahl in der Bezirksstadt hat sich in den vergangenen 100 Jahren verfünffacht. VÖCKLABRUCK. Mit einer Fläche von 112 Hektar präsentierte sich Vöcklabruck 1914 als die kleinste der landesfürstlichen Städte im Land ob der Enns. "Bei der Aufhebung und der Neuordnung der Gemeinden und Bezirke 1848 hatte Vöcklabruck große Teile seines Stadtgebietes an die umliegenden Gemeinden verloren", berichtet Stadtarchivarin Gudrun Steiner in ihrem Buch "Vöcklabruck im Ersten Weltkrieg". Die...

  • Vöcklabruck
  • Alfred Jungwirth

Philatelie begeistert
Durchs Sammeln zur Geschichte

Der Auracher Alfred Doloscheski ist ein leidenschaftlicher Philatelist. AURACH. "Ich hab’ mich schon in meiner Hauptschulzeit für die Philatelie interessiert", erzählt Alfred Doloscheski (70). Mit dem klassischen Markensammeln hat das Hobby schon lange nichts mehr zu tun. "Mich interessiert das gesamte Poststück. Und wenn in der Philatelie weniger weitergegangen ist, hab’ ich mich mit den Ansichtskarten befasst." Philatelie und Geschichte Heute zählt der gebürtige Vöcklabrucker Tausende...

  • Vöcklabruck
  • Alfred Jungwirth
Von der Umwandlung Österreichs in einen Bundesstaat berichtete der "Oberösterreichische Gebirgsbote" am 19. Oktober 1918.
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Zeitungsgeschichte
Vom Boten zum Spiegel

Der "Gebirgsbote" erschien ab 5. März 1881. Im Oktober 1945 wurde der "Wochenspiegel" gegründet. VÖCKLABRUCK. Vor 100 Jahren informierten sich die Menschen in der Region im "Oberösterreichischen Gebirgsboten". Das "Fortschrittliche Wochenblatt zur Förderung politischer, gewerblicher und wirtschaftlicher Interessen" wurde in Vöcklabruck verlegt und erschien erstmals am Samstag, 5. März 1881. Ab April 1923 wurde die Zeitung einige Jahre unter dem Titel "Deutsche Presse" herausgegeben. Die letzte...

  • Vöcklabruck
  • Alfred Jungwirth
Ansegeln 1935: Traditionelle Holzboote aus dieser Zeit sind bis heute bei der jährlich stattfindeten Atterseewoche zu bestaunen. | Foto: Archiv UYCAs, Marcus Oppitz
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Union-Yacht-Club Attersee
Segeln ist längst zum Breitensport geworden

Der 1886 gegründete Union-Yacht-Club Attersee (UYCAs) ist der zweitälteste Segelverein Österreichs. ATTERSEE. Am 10. Juli 1886 gründete Eugen Freiherr von Ransonnet-Villez den Union-Yacht-Club Attersee. Viele Wiener verbrachten in dieser Zeit ihre Sommerfrische im Salzkammergut und so war der#+UYCAs eine Zweigstelle des Wie-#+ner Union-Yacht-Clubs. Diesen hatte Edward Drory rund drei Monate zuvor ins Leben gerufen. Seine Idee war es, alle Yachtsportler in einem Club mit gleichen Statuten zu...

  • Vöcklabruck
  • Alfred Jungwirth
Die Glashütte im Freudenthal  war um 1910 einer der bedeutendsten Arbeitgeber im Bezirk Vöcklabruck. Sie belieferte 350 bis 400 Apotheken mit Medizingläsern. | Foto: Sammlung Dopler/Archiv Saminger
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Glashütte Freudenthal
Ohne Fabrik kein Dorf

Bis ins Jahr 1942 zählte die Glashütte Freudenthal zu den wichtigsten Arbeitgebern im Bezirk. WEISSENKIRCHEN (rab). "Ogehloss'n" – mehr als 200 Jahre lang schallte dieser Ruf jeden Morgen durch das abgeschiedene Freudenthal in Weißenkirchen. "Der Schürer heizte in der Nacht die Öfen an. Wenn er um etwa 2.30 Uhr nach Hause ging, weckte er mit diesem Ruf die Arbeiter auf", erzählt Herbert Saminger. Der ehemalige Volksschuldirektor verwaltet die umfangreiche Sammlung des "Glaslpfarrers" Johann...

  • Vöcklabruck
  • Maria Rabl
Maria Fischer (geb. Christ, 2.v.r.) posiert um 1890 mit ihren Linzer Freundinnen in Dirndlkleidern am Attersee.  | Foto: Tostmann
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Tracht zwischen Mode und Tradition

Dirndl und Lederhose blicken auf eine bewegte Geschichte zurück, vor allem im 20. Jahrhundert. SEEWALCHEN (rab). "Als meine Großeltern 1949 das Unternehmen gegründet haben, hat jeder gesagt: Die Zeiten dafür sind vorbei", erzählt Anna Tostmann-Grosser von Tostmann Trachten in Seewalchen. "Darauf entgegnete meine Großmutter: 'Was kann das Dirndl dafür, dass es von den Nazis missbraucht wurde?'" So war es ein langer Weg, bis sich wieder eine Offenheit für das Dirndl entwickelt hatte. Schon in der...

  • Vöcklabruck
  • Maria Rabl
300 US-Flugzeuge warfen 2.338 Bomben ab und legten Attnang-Puchheim am 21. April 1945 in Schutt und Asche. | Foto: Privatsammlung Helmut Böhm
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Attnang-Puchheim im bombenhagel
Im Schatten zweier Weltkriege

Zeitzeuge Helmut Böhm wird nicht müde, Attnang-Puchheims "Tag der Tränen" aufzuarbeiten. ATTNANG-PUCHHEIM (ju). Die Bombardierung Attnang-Puchheims durch die US-Luftwaffe am 21. April 1945 ist eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte unseres Bezirkes in den vergangenen 100 Jahren. Der pensionierte Hauptschuldirektor Helmut Böhm hat das Inferno damals als 15-Jähriger miterleben müssen. Der Heimatvertriebene war zehn Tage zuvor von Brünn nach Attnang-Puchheim gekommen. „Es war der...

  • Vöcklabruck
  • Alfred Jungwirth
Blick auf Kopfing von Gigering, 1950. | Foto: Kulturhaus Kopfing
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So feierten sie früher
Geselliges Leben anno dazumal in Schärding

BEZIRK SCHÄRDING. Trotz zweier Weltkriege, Hungersnöte und Naturkatastrophen, ließen sich die Menschen im Bezirk in den letzten 100 Jahren nicht entmutigen. Gemeinsames Musizieren, Turnen und geselliges Zusammensein halfen so manche Notlage für kurze Zeit vergessen zu lassen. Große Feste hatten dennoch Seltenheitswert. Da der Fremdenverkehr in vielen Gemeinden eine wichtige Einnahmequelle war, wurden Veranstaltungen vielerorts vor allem für die Sommerfrischler veranstaltet. Traditionelle...

  • Schärding
  • Michelle Bichler
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Braunau History Go App
Geschichte Braunaus auf innovativem Weg vermitteln

BRAUNAU (ebba). Vom Konzept her einzigartig, inhaltlich interessant und technisch kreativ mit Augmented-Reality-Technologie umgesetzt: So lässt sich die neue "Braunau History Go App" beschreiben, die vom Stadtverein Braunau umgesetzt wurde. Die Motivation für dieses spannende Projekt erklärt Stadtvereinsobmann Ingo Engel: „Immer wieder sorgt die Stadt Braunau als Geburtsort von Adolf Hitler – oftmals weltweit – für Schlagzeilen. Diese mediale Hysterie drängt viele andere wichtige historische...

  • Braunau
  • Barbara Ebner
Diese jungen Burschen traten im Jahr 1968 ihre Grundausbildung im Bundesheer an – im Jahr der Tschechenkrise. | Foto: Auinger
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50-jähriges Bundesheer-Treffen
"Wir rückten zu Beginn der Tschechenkrise ein!"

SCHÄRDING. Der St. Florianer Hubert Auinger organisierte Mitte September ein ganz besonderes Treffen in Schärding. Genau vor 50 Jahren war er zusammen mit jungen Rekruten aus ganz Österreich eingerückt – zum Leisten seines Grundwehrdienstes. 12 von ihnen kamen nun nach Schärding, um sich zusammen an die alten Zeiten zu erinnern. "Wir hatten große Angst!""Die waren damals ziemlich unruhig", erzählt Auinger, denn "die Tschechenkrise brachte uns gleich zu Beginn unserer Ausbildung an die Grenze...

  • Schärding
  • Michelle Bichler
Dr. Rudolf Weissensteiner vor seiner Praxis in Kopfing im Jahr 1925.  | Foto: Kulturhaus Kopfing
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Hausarzt vor 100 Jahren
Behandlungen wurden oft mit Naturalien bezahlt

BEZIRK SCHÄRDING, KOPFING. Ein Blick zurück zeigt: Nicht erst heute kämpfen ländliche Bezirke wie Schärding mit Ärztemangel. Schon vor 100 Jahren taten sich die Gemeinden in der Region schwer, einen Hausarzt zu finden – dies ist in verschiedenen Chroniken nachzulesen. Gemeinden ohne ortseigenen Arzt wurden von Medizinern aus Nachbarkommunen mitversorgt. Diese hielten einmal die Woche oder auch seltener Ordinationsbesuche ab. "Nach Kopfing kam 1919 etwa einmal wöchentlich der Arzt aus...

  • Schärding
  • Michelle Bichler
Steinhauer im Steinbruch Ach bei Kopfing im Jahr 1938. Während der Steinmetz ein Lehrberuf mit Gesellen- und Meisterprüfung war, war der "Steinhauer" nur "angelernt". | Foto: Kulturhaus Kopfing/Strasser
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Alte, verschwundene Berufe
Wer kennt noch Buttermann, Spandreher oder Rechenmacher?

BEZIRK SCHÄRDING. Noch vor 100 Jahren erlernten die Menschen im Bezirk Schärding Berufe, von denen bis heute viele ausgestorben sind. Alte Werkzeuge oder Fotos zeugen von ihrer Existenz. In Chroniken und alten Schriften ist nachzulesen, was die Aufgaben der spezifischen Berufsgruppen waren. So zeugt ein altes Gebläse im Kulturhaus Kopfing etwa vom Berufsstand des Schmieds, der wie auch jener des Wagners zu Beginn der 1960er Jahre ausgestorben ist. "Die Arbeit des Wagners und des Wagenschmieds...

  • Schärding
  • Michelle Bichler

Interview mit 96-jähriger Ennsdorferin
„Alte Zeit war schöner“ – Eine Zeitzeugin erinnert sich

Die 96-jährige Helene Zimmermann erzählt über ihr bisheriges Leben und den Wandel der Gesellschaft. ENNSDORF. „Es gab keine Ordnung mehr in der Welt." So beschreibt die 96-jährige Helene Zimmermann die Zeit kurz nach dem zweiten Weltkrieg. „Es waren harte Jahre. Alles musste neu aufgebaut werden." Bis 1948 wohnte sie mit anderen Flüchtlingen in Baracken. Ursprünglich kommt die Ennsdorferin aus Böhmen. Doch im Jahr 1942 musste die Sudetendeutsche ihre geliebte Arbeitsstelle in Tschechien...

  • Enns
  • Bianca Karr-Sajtarevic
Diese Holzskulpturen „wanderten“ entlang der B115. | Foto: Katholische Jugend, Region Ennstal
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Todesmarsch
Der letzte Weg im April von 1945

Die Todesmärsche von Juden durch das OÖ Ennstal nach Mauthausen erfolgten im April 1945. BEZIRK. Es handelte sich um 60.000 jüdische Zwangsarbeiter aus Ungarn und Kroatien, die wegen der anrückenden Sowjettruppen bis nach Österreich marschieren mussten, um im Konzentrationslager Mauthausen „vernichtet“ zu werden. „Nur wenige kamen überhaupt in Mauthausen an, die meisten starben am Weg“, weiß Geschichtsexperte Adolf Brunnthaler. Die Gefangenen wurden oft fürchterlich behandelt. In Weyer wurden...

  • Steyr & Steyr Land
  • Lisa-Maria Auer
Die Alte Volksschule Schärding wurde vor 1918 errichtet und steht heute unter Denkmalschutz.  | Foto: Michelle Bichler
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Reste der Monarchie
Kirchen und Amtsgebäude als Überbleibsel der Monarchie im Bezirk Schärding

BEZIRK SCHÄRDING. Heuer feiert Österreich 100 Jahre erste Republik. Im Bezirk Schärding erinnern noch einige alte Gebäude und Monumentalbauten, die im Laufe des 19. Jahrhunderts entstanden sind, an die Monarchie davor. In erster Linie sind dies Kirchen und Amtsgebäude. Michael Schiebinger vom Bundesdenkmalamt nennt als Beispiele etwa die Pfarrkirchen Schardenberg und Kopfing. Sie wurden vom Linzer Dombaumeister Matthäus Schlager entworfen. Im Bereich der profanen Bauten sind die Alte...

  • Schärding
  • Michelle Bichler
Das Original-Fahndungsplakat. Es stammt aus dem Jahr 1944 und wurde erst heuer im Februar gefunden. | Foto: OÖ Landesarchiv
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Massenmörder hielt Innviertel in Atem
Georg Hamminger: Von den einen verdammt, von anderen verehrt

INNVIERTEL (ebba). Mit dem kaltblütigen Todesschuss auf den Gendarmen Johann Traxler im Jahr 1944 beginnt eine unheimliche Mordserie, die in Oberösterreich einzigartig bleiben sollte. Bis 1947 versetzte der elffache Mörder Georg Hamminger die Bevölkerung des gesamten Innviertels in Angst und Schrecken. Vom Kobernaußerwald aus führte er einen blutigen Privatkrieg gegen reiche Bauern, Nazibonzen und Gendarmen. Unberechenbar und widersprüchlich Die Erinnerung an den 1915 in Aspach geborenen Mörder...

  • Braunau
  • Barbara Ebner
Thomas Scheuringer und Siegfried Fleck (r.) gaben der BezirksRundschau bereits Einblicke in das neue Regionalbildarchiv. Am Foto zeigen sie alte Glasplatten um 1890-1900. | Foto: Mittermayr/BRS

Onlinearchiv nostalgiebild
Uropa beim Feiern entdecken

BEZIRK (jmi). Seit Monaten arbeiten die Vereine Kunst & Kultur Neukirchen am Walde/Eschenau und Heimat- und Kulturwerk Waizenkirchen an dem Regionalbildarchiv nostalgiebild.at. Diese Onlineplattform beherbergt Schnappschüsse und ganze Fotostrecken bis zurück ins späte 19. Jahrhundert. Die Chancen, einen Verwandten auf einem öffentlichen Fest beim Feiern zu entdecken, sind daher groß. Aber: Das Sammeln ist gar nicht so einfach. Im Ersten Weltkrieg hat sich das Fotografieren an die Front...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr
Französische Überlebende nach der Befreiung (7. Mai 1945) | Foto: NA Washington/Kopien im Archiv der KZ-Gedenkstätte Ebensee
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Geschichte des Konzentrationslagers Ebensee
Die dunkelsten Stunden des Salzkammerguts

EBENSEE, SALZKAMMERGUT. Die Errichtung des Konzentrationslagers Ebensee begann am 18. November 1943 mit der Überstellung von 63 KZ-Häftlingen aus dem Mauthausen-Außenlager Redl-Zipf nach Ebensee. Inmitten des oberösterreichischen Salzkammergutes sollte ein riesiges unterirdisches Rüstungsprojekt verwirklicht werden, das die Verlegung des Raketenforschungszentrums Peenemünde in Norddeutschland in bombensichere Stollenanlagen vorsah. „Aufgrund des akuten Arbeitskräftemangels sollten diese durch...

  • Salzkammergut
  • Katia Kreuzhuber
1918 fanden in Oberösterreich Streiks für die Beendigung des Kriegs statt. Im Bild: Rückzug der Mittelmächte. | Foto: Sammlung Cerwenka

1918: Hoffnung & Zweifel im Bezirk

Der Erste Weltkrieg hinterließ auch bei den Menschen in Urfahr-Umgebung seine Spuren. BEZIRK (vom). Das Jahr 1918 steht für viele bedeutende Momente: Das Ende des Ersten Weltkrieges, das Ausrufen der neuen Staatsform "Republik" und damit das Ende der Kaiserzeit, die Einführung des Frauenwahlrechts in Österreich und tragischerweise ebenso für den Ausbruch der spanischen Grippe, die zahlreiche Todesopfer forderte. Hungersnot im Bezirk Auch Urfahr-Umgebung war zu dieser Zeit vom Krieg gezeichnet....

  • Urfahr-Umgebung
  • Veronika Mair
In den Topotheken des Bezirkes gibt es weitere Bilder und Texte über das Jahr 1918. | Foto: Foto: Museumsinitiative Rohrbach/KN
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Das Jahr 1918 – Was die Menschen im Bezirk Rohrbach bewegte

„100 Jahre Republik“: Anlässlich des Jubiläums werfen wir einen Blick auf das Jahr 1918. Soldaten im Krieg: 250.000 Soldaten fallen in Oberösterreich im Krieg – beinahe jeder dritte. Andere kehren verletzt zurück – so auch Fähnrich Stefan Raschütz. Der Rohrbacher trifft mit vielen anderen am 21. Jänner 1918 krank und verwundet im k. k. Reservespital „Neue Schule“ in Urfahr ein. Lungenspitzenkatarrh ist in seiner Akte vermerkt. Mit Anämien, Verletzungen durch Granaten oder Erfrierungen haben...

  • Rohrbach
  • Annika Höller

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