Kunst ost

Beiträge zum Thema Kunst ost

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Kultur kurios: Multikulti? Ohne mich!

Ich habe in den letzten Wochen wieder öfter das Wort „multikulti“ auf den Tisch gelegt bekommen. Im Alltagsgebrauch wird man natürlich nicht dauernd fragen müssen, was jemand damit meint. In der Wissens- und Kulturarbeit, meinem Metier, muß ich es etwas genauer nehmen, weil das Wort in den letzten Jahren auch vielfach wie eine Klinge benutzt wurde, als ein Kampfbegriff. Kürzlich las ich in einem Artikel: „Die Idee, dass Menschen möglichst bei ihrer Herkunftskultur bleiben sollen, sei...

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Der Gleisdorfer Kulturschaffende Karl Bauer berichtet vom Stand des ambitionerten Projektes; hier rechts neben Valton Halimi, einem Gleisdorfer, der aus dem Kosovo stammt.
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Gleisdorf und das Kosovo

In seinem Engagement als Kulturschaffender ist der Gleisdorfer Karl Bauer dem Balkan stark verbunden und da speziell dem Kosovo, in der Sprache der albanischen Mehrheit des Landes eigentlich Kosova. Bauer denkt gar nicht daran, dieses aus tiefen Krisen erschütterte Land über seine Defizite zu betrachten. Er sucht die Qualitäten der Menschen, welche dort um eine Zukunft ringen. Das hat nicht bloß den blutigen Untergang Jugoslawiens als Hintergrund. Es ist ein Teil jenes europäischen Südens, der...

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Von links: Sportskanone und Bildhauer Imed Bentrad, Sprachentalent Omar Hussen, Kulturschaffende Helen Wieser
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Intelligenz, das Organ der Weltoffenheit

Die Gleisdorfer Galerie „Einraum“ zeigt derzeit Arbeiten von Männern auf der Flucht, die in Gleisdorf temporäres Asyl gefunden haben. Nun kamen einige dieser Männer vor der Galerie, auf der Straße, zum „Divanisieren“ zusammen. Das südslawische Wort „divaniti" bedeutet sprechen, erzählen, sich unterhalten. In balkanischer Tradition spielt sich das eben nicht in der „guten Stube“, sondern am Straßenrand ab. Das bedeutet auch, Menschen beleben den öffentlichen Raum mit privater Anwesenheit. Unsere...

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Fokus Freiberg (von links): Winfried Lehmann, Helmut Oberbichler und Ewald Ulrich
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Bis zum nächsten April

Nachdenkliche Gesichter bei der Kulturinitiative Fokus Freiberg. Das hat angenehme Gründe. Das heurige April-Festival darf als Erfolg gelten, es war lebhaft, kontrastreich und sehr gut besucht. Nun haben die drei maßgeblichen Akteure dieses Geschehens ihre Reflexionen gebündelt. Das Trio ist in den persönlichen Zugängen, Schwerpunkten und Vorlieben sehr unterschiedlich aufgestellt, was eine interessante Mischung ergibt. Von Künstler Winfried Lehmann stammt der Impuls, das April-Festival zu...

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Von links: Die Bürgermeistern Christoph Stark (Gleisdorf) und Erwin Eggenreich (Weiz) sowie LEADER-Managerin Iris Absenger-Helmli
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Energieregion: Neue Verhältnisse

Der Verein Energieregion Weiz-Gleisdorf lud im Sitzungssaal der Gemeinde Albersdorf-Prebuch zur Generalversammlung. Eine erste Gelegenheit für Außenstehende, sich brauchbare Eindrücke zu verschaffen, wer da nun den Lauf der Dinge prägen wird. Die Gemeindefusionen plus neue Modi (gemäß den Wünschen seitens der Landesebene) haben das Bild der handelnden Personen stark verändert. Wo steht nun die Energieregion? Die Aufgaben neu verteilt, weil die Regeln geändert wurden, die Besetzung der Gremien...

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Die Erstfassung des Objektes | Foto: WiGL-Design
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Kunstsymposion: Geist in der Maschine

Nein, dieses Objekt stamm nicht von einem exotischen Automobilsalon. Sie werden es auch in keinem Showroom der Autohändler finden. Das „Kuratorium für triviale Mythen“ (Kunst Ost) hat gerade Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft für das heurige Gleisdorfer Kunstsymposion in ein Boot gebracht. Was sich hier abzeichnet, ist ein komplexes, multimediales Projekt, dessen erste Ergebnisse kommenden Herbst in der Energieregion präsentiert werden, um dann auf Wanderschaft zu gehen. Zu „Fiat Lux“ hat...

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Handwerker Roman Hold mit einem seiner Hot Rods
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Auftakt: Die Ehre des Handwerks

Als das Blogmobil in Gleisdorf einrollte, begann ein neues Teilprojekt von Kunst Ost, das sich aus der Arbeit des Vorjahres ableitet. Damit vollzieht sich überdies die aktuelle Praxisphase des Gleisdorfer Kunstsymposions 2015 in einem weiteren Abschnitt. Der prozeßhafte Teil des Symposions verzweigt sich hier in die Arbeitswelt, wo Dinge von Hand geregelt werden. Roman Hold ist der erste Handwerker, der dazu in seiner Werkstatt besucht wurde. Sein Arbeitsprinzip verwendet er nicht auf...

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Winfried Lehmann (links) und Ewald Ulrich überprüfen ihre Erfahrungen und setzen erste Planungsschritte für 2016
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Kulturspange: Feste jenseits der Gnadenakte

Das Aprilfestival auf Schloß Freiberg darf heuer als eine gelungene Mischung aus Geselligkeit und Befassung mit der Kunst gelten. Oder ist an dieser Mischung etwas falsch? Das war einer der Diskussionspunkte in der kleinen Rückschau. Fokus Freiberg und Kunst Ost kooperieren seit vorigem Jahr. In der Kulturspange wird eine kontrastreiche Zusammenarbeit Kulturschaffender gepflegt. Im Gegensatz zu herkömmlichem Kulturmanagement, das verwaltet und promotet, was eben verfügbar ist, widmet sich die...

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Von links: Ewald Ulrich, Alfred Urleb und Willi Gangl
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Kunst und Design

In der „Kulturspange“ gilt das Prinzip, beim Entwickeln von Themen Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft in Wechselwirkungen zu bringen. Das mag etwas abstrakt klingen, es hat gelegentlich erstaunlich greifbare Seiten. Gerade haben Alfred Urleb und Willi Gangl einen Abstecher in die Region gemacht. Die Männer betreiben ein sehr erfolgreiches Büro für Industriedesign. Das wird sich aufs heurige Gleisdorfer Kunstsymposion auswirken. Industriedesign bezieht sich gleichermaßen auf die anregende wie...

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Geistige Güter werden nicht weniger, sondern mehr, wenn man sie teilt
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Eine Art geistiger Allmende

In alten Zeiten kannten Dorfgemeinschaften Gemeinschaftseigentum, das niemand für sich allein nutzen durfte. Der Begriff Allmende hat in unserer heutigen Gesellschaft allerdings keine Funktion mehr. Aber wir wissen noch von genossenschaftlichen Anstrengungen, die einem Ort Vorteile verschaffen konnten, welche einzelnen Leuten nicht möglich waren. Vom Gemeindestier über gemeinsame Kühlhäuser zum Maschinenring sind uns Formen kollektiver Praxis noch vertraut, weil nach wie vor Menschen unter uns...

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Bei der Vernissage, "Aprilfestival 2015" auf Schloss Freiberg zeigten elf Künstler Gegenwartskunst.
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Vernissage beim Aprilfestival auf Schloss Freiberg

Aprillfestival 2015 auf Schloss Freiberg. Eine Vernissage mit elf Künstlern, die Gegenwartskunst zeigten. Beim Rahmenprogramm zeigte "Lezzmove" Nici Ramminger Tanzvorführungen mit ihren Mädels. Mehr Info: Aprilfestival Einen großen Bericht dazu gibt es hier. Wo: Schloss Freiberg, 8200 Ludersdorf-Wilfersdorf auf Karte anzeigen

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Auf dem Weg zur Kulturkonferenz in Schloß Freiberg, von links: Sandra Kocuvan, Günther Ludwig, Ewald Ulrich und Winfried Lehmann.
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Kulturspange: regional und international

Was darf man sich unter einer zukunftsorientierten Wissens- und Kulturarbeit in der Region vorstellen? Es geht um relevante Themen unseres Lebensraumes und daß man bei ihrer Bearbeitung nicht an Schlagworten hängenbleibt, sondern in die Tiefe geht. Am Vorabend des heurigen „Aprilfestival“, hat die „Kulturspange“ mit ihrem Sitz in Gleisdorf der regionalen Kulturarbeit einen neuen Aspekt erschlossen. Eben fand in Schloß Freiberg eine weitere Kulturkonferenz von Kunst Ost statt. Dabei kamen zwei...

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Techniker Ewald Ulrich mit der selbsttragenden Karosserie, auf die "Fiat lux" aufgebaut wird.
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Fiat lux: Das geschwätzige Automobil

Das „Amt für allgemeines Können“ wurde beim Gleisdorfer Kunstsymposion 2013 eingeführt. Aktuell ist es beim Aprilfestival 2015 quasi das Vorzimmer einer kuriosen Entwicklung. Seit dem vergangenen Jahr entfaltet sich die „Kulturspange“ von ihrer Basis in Gleisdorf zu einem grenzüberschreitenden Kulturprojekt. Dieses Mehrsparten-Projekt folgte einem bewährten Prinzip von Kunst Ost, nämlich Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft in Wechselwirkung zu bringen. Das hat seine Praxis im 2015er-Jahresthema...

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Bürgermeister Peter Moser (links) und Aprilfestival-Kurator Winfried Lehmann
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Moser und der Kratzl

Grobbürsten, Feinbürsten, Pinsel und Besen sind die unscheinbaren Superwerkzeuge unseres Alltags. Gerätschaften ohne Glanz, dem Glanz der Welt gewidmet. Bestenfalls ein Marderhaar-Pinsel, wenn er einem Kunstwerk von Rang gedient hat, darf sich kurz hervortun, um sofort wieder in einem Topf in den Schatten des Ateliers zu verschwinden. Ein Besen macht sich wenigstens mit seinen gelegentlich deftigen Betriebsgeräuschen vorstellig. Doch ein Kratzl zum Scheuern von Töpfen und Pfannen bringt es zu...

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Wissenschafter Matthias Marschik
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Kunstsymposion: Brauchtum und Kultur

Das Gleisdorfer Kunstsymposion setzt heuer einen besonderen Akzent. Das „Kuratorium für triviale Mythen“ (Kunst Ost) schafft eine Querverbindung zur regionalen Alltagskultur, die viele überraschen wird. Das bezieht sich auf ein Schwerpunktthema der Energieregion: Mobilität. Die Mobilitäts-Branche ist in der Region umfassend präsent und bildet so jene großen Prozesse der Veränderung ab, in denen das einstiege Armenhaus der Monarchie zu einem blühenden Lebensraum wurde. Das hat nicht nur, aber...

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Wozu Kunst und Kultur im Gemeinwesen?
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Kultur, Politik und Verwaltung

Der Begriff Politik hat in unserer Kultur zwei Wurzeln. Das Gemeinwesen (Polis) und die Staatskunst (Politika). Demokratie ist ein vorteilhaftes Wechselspiel zwischen diesen Instanzen. Diese Kategorien sind wichtig, wo das Langzeitprojekt „The Long Distance Howl“ in der Startphase des zweiten Jahrzehnts seiner Laufzeit einen Wendepunkt erreicht hat, an dem es bei Kunst Ost quasi zurück zur Basis geht. Es geht neben Fragen nach der Gegewartskunst um das Thema Zivilgesellschaft, um ihre Beziehung...

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Historiker Karl Stocker von der FH Joanneum wird neben einem generellen Überblick auch ein "Design der immateriellen Dinge" referieren.
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Kunst Ost: Eine Epoche begreifen

Wir leben in einer Zeit weitreichender Umbrüche. Da kann man sich bei seinen Vorhaben blitzartig in neuen Rahmenbedingungen wiederfinden. So erging es eben Kunst Ost. Zwei Nachtschichten und einen Arbeitstag später hat die „Kulturspange“ ihre Agenda präzisiert und deren Umsetzung gründlich reorganisiert. Dieses Tempo einer Neuformierung des Arbeitsjahres 2015 war möglich, weil schon im Dezember 2014 eine solide Jahresplanung bestand, Themen und Umsetzungsformen weitgehend feststanden. Nun haben...

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Der Kulturpakt Gleisdorf ist in die Eigenständigkeit gegangen
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Kunst Ost: Transformationen

Der Kulturpakt Gleisdorf hat sich in rund zwei Jahren ausdifferenziert, über breite Zustimmung seine jetzige Form gefunden und sich etabliert. Davon erzählen die Ergebnisse einer Pressekonferenz. Das aktuelle Programmheft, mit dem Stadtjournal vom April 2015 breit gestreut und als PDF auf der amtlichen Gleisdorf-Website verfügbar, belegt ein buntes Angebot. Senioren-Animation und Kinderbetreuung haben großes Augenmerk, Brotbacken und Eierfärben weisen zum „Apfel im Jahreskreis der Natur“ und...

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Das Bildungsbürgertum zeigt eine Tendenz, zeitgenössisches Handwerk zu meiden und sich mit duftenderen Varianten zu befassen.
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Kultur kurios: Bildungsbürgertum

In dieser Themenreihe „Kultur kurios“ widme ich mich Kuriositäten und auffälligen Ungereimtheiten des regionalen Kulturgeschehens. In letzter Zeit häufen sich offene Fragen. Zum Beispiel: Warum kommt so leicht Folklore heraus, wenn sich die heimische Verwaltung auf die Volkskultur schmeißt? Und warum drängt jemand darauf, beim Stichwort „Kultur“ den Fokus auf „Volkskultur“ zu verschieben? Warum wird dabei in einem Aufwischen die Kunst ausgeblendet, respektive „Volkskunst“ dort hingewuchtet, wo...

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Von links: Künstlerin Irmgard Eixelberger, Wissenschafter Günther Marchner und der Ludersdorf Bürgermeister Peter Moser bei der „SynKon“ von Kunst Ost.
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Region und regionale Identität

In einem „Plädoyer für das Unerwartete“ hat Wissenschafter Günther Marchner für die „Synergie-Konferenz“ von Kunst Ost, die auf Schloß Freiberg stattfand, kulturelles Engagement auf der Höhe der Zeit reflektiert. Vor einer Woche fand diese Konferenz statt, in der die „Kulturspange“, eine regionale Plattform von Kulturinitiativen, ihre Themen und ihre Jahresplanung darlegte, auf daß interessierte Kreative Anknüpfungspunkte finden können. Marchner widerspricht übertragenen Klischees und sieht...

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Jahrbuch "Volkskultur Steiermark" 2014, herausgegeben von der Volkskultur Steiermark GmbH
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Kultur kurios: Brauchtum

Die eben gelaufenen Gemeinderatswahlen haben uns gezeigt, daß „Kultur“ für die Parteien eher kein Thema war. „Bildung“ kam gelegentlich zur Sprache. Meist beschränkte man sich auf das Stichwort „Volkskultur“. Wenn wir von Volkskultur reden, dann meint das ganz wesentlich auch Brauchtum. Brauchtum wird allgemein meistens mit alten Bräuchen der bäuerlichen Welt assoziiert. Das ist freilich eine eher saloppe Sicht der Dinge. Wissenschaft und organisierte Brauchtumspflege haben da weit mehr...

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Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft: Unternehmer Ewald Ulrich (links) und Wissenschafter Günther Marchner
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Kulturspange: 2015 bis 2017

Mit der „Kulturspange“ hat sich ein Netzwerk hochkarätiger Kulturinitiatven etabliert. Angelpunkt dieses Geschehens ist Gleisdorf. Gemäß der langjährigen Arbeitspraxis von Kunst Ost sind die Projekte und Veranstaltungen nie bloß auf einen Ort beschränkt. Es geht immer auch um die Region und um internationale Verzweigungen. Das heißt, die in Gleisdorf verankerte „Kulturspange“ arbeitet auch in Bereichen europäischer Dimension. Dazu fand nun eine „Synergie-Konferenz“ statt. Dabei war die jüngste...

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Ein Steirer-Bua? Ein Europäer? Ein Bosnier? Ein Amerikaner? Was sehen Sie?
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Kultur kurios: Alles steirisch?

Aktuelle Wahlwerbung empfiehlt mir: „Steirerland in Steirerhand“. Gut für mich, der ich ein „waschechter Steirer“ bin. Auch wenn man mich noch so heiß baden oder kräftig schrubben wollte, das ginge nicht ab. Oder? Was genau ist denn „Steirerland“? Wessen Hand ist „Steirerhand“? Das erklärt uns die wahlwerbende Partei leider nicht. Darum frage ich höflich: „Wie meinen Sie das?“ Muß ich mir um meine Identität Sorgen machen? Ich hab nämlich so einen Hang zu europäischen Dimensionen. Eines dürfen...

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