Coronavirus
Aktuelle Lage und die Frage nach Event-Abläufen
TIROL. Die beiden am Coronavirus infizierten Personen in Innsbruck können voraussichtlich am Donnerstag aus der Klinik entlassen werden. In der Zwischenzeit macht man sich allerdings Gedanken, wie Veranstaltungen in Zeiten des Coroanvirus ablaufen sollen. Die zuständigen Gemeinden informieren die VeranstalterInnen mit einheitlichen Orientierungshilfen und Empfehlungen.
Aktuelle Lage in Tirol
Die momentane Situation in Tirol hat sich beruhigt. Die zwei infizierten Personen sind in einem guten Gesundheitszustand und können voraussichtlich am Donnerstag aus der Klinik entlassen werden. Trotzdem bleiben sie beide noch bis zur Entlassung isoliert.
"Die Erkrankung nahm bei Beiden einen eher milden Verlauf“,
informiert Landessanitätsdirektor Franz Katzgraber.
Informationsmaterial für VeranstalterInnen
Wie sollten Veranstaltungen in Zeiten des Coronavirus organisiert werden? Was gibt es zu beachten? Diesbezüglich wurde nun seitens des Bundes eine einheitliche Orientierungshilfe und Empfehlungen an die zuständigen Gemeinden ausgegeben. Das Informationsmaterial wird an die VeranstalterInnen weitergegeben.
„Es geht darum, das richtige Augenmaß zu finden. Wir wollen nicht, dass das öffentliche Leben stillsteht und von vornherein Veranstaltungen pauschal abgesagt werden",
erläutert LH Platter die Maßnahme.
Erstverantwortung liegt bei VeranstalterInnen
Grundsätzlich liege die Verantwortung für die Abhaltung einer Veranstaltung bei den VeranstalterInnen selbst, erläutert Christine Salcher, Vorständin der Abteilung Gemeinden. Das Risiko müssen die VeranstalterInnen mit der zuständigen Veranstaltungsbehörde abschätzen.
Nach wie vor gilt: angemessene Händehygiene, Atem- und Nies-Etikette und gute Belüftung in geschlossenen Räumlichkeiten.
Personen, die einen direkten Kontakt mit an Coronavirus erkrankten Personen gehabt haben, sollten von der Teilnahme, dem Besuch, der Organisation und Mitarbeit bei Veranstaltungen ausgeschlossen werden. Ebenso Personen, die sich in den letzten 14 Tagen in einer von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgewiesenen Risikoregion aufhielten (China, Hongkong, Singapur, Japan, Iran, Südkorea, Italien (Lombardei, Venetien, Emilia-Romagna, Piemont)).
Natürlich müssen die VeranstalterInnen im Vorfeld bei der Bewerbung des Events auf diese Maßnahmen hinweisen.
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