Team Nächstenliebe
Gemeinsam mit der Caritas Menschen in Not helfen

- Die Besuchsgruppe der Pfarrcaritas Weiz hat auf kontaktlosen Besuch via Telefon umgestellt.
- Foto: KK
- hochgeladen von Nadine Ploder
Die Caritas richtet das #TeamNächstenliebe ein und braucht dabei unsere Unterstützung!
Die Caritas Steiermark hält in der gegenwärtigen Situation unter erschwerten Bedingungen die Dienste in der Nothilfe aufrecht. Dafür benötigt sie unsere Hilfe! Denn nur mit Spenden können die Kapazitäten ausgebaut werden und etwa in den Notschlafstellen auch Tagesversorgung angeboten werden, damit obdachlose Menschen tagsüber nicht in den öffentlichen Raum ausweichen müssen.
Hier können Sie für die Caritas "Carona Akuthilfe" spenden.
#TeamNächstenliebe
Die Caritas kommt auch in der aktuellen Krisensituation selbstverständlich ihrer systemerhaltenden Rolle nach, etwa in der Hauskrankenpflege, in ihren Wohnhäusern oder in der akuten Nothilfe für armutsbetroffene Menschen. Es braucht aber noch mehr, nämlich die Solidarität jedes und jeder einzelnen – insbesondere in der unmittelbaren Nachbarschaft.
Der steirische Caritas-Direktor Herbert Beiglböck dankt allen Initiativen zur Nachbarschaftshilfe, die in den vergangenen Tagen entstanden sind.
Auch die Caritas möchte mit ihren Netzwerken in den Regionen dazu beitragen, dass alle Menschen in der Steiermark, die Unterstützung brauchen, auch Hilfe bekommen und aktiviert dazu das #TeamNächstenliebe, um die Menschen im Alltagsleben zu unterstützen, die mit der Situation schwer zurecht kommen. Dazu werden Freiwillige werden aufgerufen, ihre Alltagserledigungen auch anderen zur Verfügung zu stellen.
Caritas als Koordinationsstelle
„Viele von uns können sich gut durch diese Krise navigieren. Wer jung ist und gesund, wer sich sein Leben selbst organisieren kann, wer fit ist in der Online-Welt, für den ist diese Situation zwar enorm schwierig, aber in aller Regel bewältigbar“, so der steirische Caritasdirektor Herbert Beiglböck.
„Uns als Caritas ist es ein Anliegen, auf jene Menschen zu schauen, die jetzt nicht vor die Tür gehen können, weil sie zu alt oder gebrechlich sind, weil sie krank sind, gepflegt werden müssen oder verängstigt sind. Und nicht zuletzt wollen wir jenen helfen, die sich in dieser Krise besonders einsam fühlen", so Beiglböck.
Die Regionalkoordinatoren der Caritas bündeln vorhandene Initiativen und aktivieren dazu ihr Netzwerk in den Pfarren, Seelsorgeräumen, Gemeinden und mit Koordinationspartnern. Es wird eine Plattform gebildet, die Menschen mit Bedarf zusammenbringt mit Menschen, die freiwillig mithelfen. Hier können sich auch aufmerksame Menschen melden, die wahrnehmen, dass ihre Nachbarn oder Angehörigen Hilfe brauchen, es aber nicht selbst bewerkstelligen können. In erster Linie geht es darum, abzuklären, welche bereits bestehenden Nachbarschaftsinitiativen es in der eigenen Umgebung gibt. Wir helfen dabei, diese zu finden und sich ihnen anzuschließen.
Besuchsgruppe der Pfarre Weiz
Auch die Besuchsgruppe der Pfarre Weiz, die es seit 11 Jahren gibt, hat von Hausbesuchen auf telefonischen Besuchsdienst umgestellt. Normalerweise sind die 39 ehrenamtlichen Frauen und Männer für Hausbesuche im Pflegeheim und bei Gedächtnis- und Vitaltrainings in Weiz und Umgebung tätig. Dabei besuchen sie Alleinstehende, Einsame, Kranke oder demente Menschen, um mit ihnen Gespräche zu führen, einfach Zuzuhören, Karten zu spielen oder Spaziergänge zu unternehmen. "Wir versuchen etwas Abwechslung in den Alltag oder auch Entlastung für die pflegende Angehörigen zu bringen", so Grete Schwaiger von der Besuchsdienstgruppe.
Derzeit halten die Freiwilligen regelmäßigen telefonischen Kontakt zu den Menschen, die sie vorher persönlich besucht haben. Auch der Kontakt zu den Mitarbeitern geht derzeit nur telefonisch, "was uns auch sehr gut tut in dieser schwierigen Zeit, miteinander zu sprechen", so Schwaiger.
Die Caritasstelle am Weizberg ist jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Informationen zur Anforderung des Besuchsdienstes gibt es auf der Homepage der Pfarre Weizberg, telefonisch in der Pfarrkanzlei oder direkt bei Grete Schwaiger (0676/87491802 oder grete.schwaiger@aon.at).
"Ehrenamtliche Tätigkeiten, gehören zu den Dingen, die Menschen glücklich machen", weiß Schwaiger aus Erfahrung. Wer sich die Übernahme eines Ehrenamtes vorstellen kann, ist bei Frau Schwaiger an der richtigen Adresse. "Bitte melde dich bei mir zu einem Gespräch", so Schwaiger.
Kontakt
Alle Infos zur Aktion auf: www.caritas-steiermark.at/team-naechstenliebe sowie auf der Facebook-Seite der Caritas.
Anlaufstelle für alle, die Hilfe brauchen und alle, die Hilfe anbieten ist die
Caritas HOTLINE #TeamNächstenliebe: 0316-8015-290 (Montag bis Freitag, von 8 bis 17 Uhr)
oder per Mail an team-naechstenliebe@caritas-steiermark.at
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